Teil 4 Skandinavien und Baltikum Juni/Juli 2016 Estland – Lettland

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Estland

Leider empfängt uns Tallinn mit heftigem Regen. Wir übernachten auf dem Camping Pirita am Hafen und schauen uns im nahgelegenen Hotel das Fußballspiel Frankreich gegen Deutschland an. Leider sind wir die Verlierer.

Nach dem Frühstück finden wir zum Glück gleich um die Ecke eine Werkstatt, wo wir unseren gestern kaputt gegangenen Reifen flicken lassen können. Nun steht einer Stadtbesichtigung nichts mehr im Wege. Und die lohnt sich in Tallinn allemal. Ich war restlos begeistert von dieser wunderschönen Stadt.

Matsalu Nationalpark

Wir übernachten bei Lihula an einem Vogelbeobachtungsstand bei herrlichem Wetter und saftig grüner Landschaft.In Lihula schauen wir uns die Burganlage an….….und fahren dann weiter Richtung Sareema Nationalpark.

Nach heftigem Wolkenbruch mit Hagel ist es doch nochmal schön geworden. Wir finden einen perfekten Übernachtungsplatz direkt am Strand und beginnen große Action mit Brot backen, grillen und Gulasch kochen. Genießen den Sonnenuntergang, die Vogelwelt und die Ruhe und Abgeschiedenheit. Heute geht es weiter bis zum Nationalpark Vilsandi und anschließend zum Karujärve See. Dort baden wir trotz des kühlen, windigen Wetters.Die Mühle war drehbar.

Aussichtspunkt Panga Pank 

Angla Tulikuud WindmühlenKuressaare mit Burgbesichtigung

…und weiter geht´s zum Pulli Pank, wo wir auch übernachten.

Am nächsten Tag verschlechtert sich das Wetter deutlich. Wir nehmen die Fähre und dann geht’s über Lihula-Pärnu in den Somaa Nationalpark. Nach einem Spaziergang im Regen reißt es auf und wir können doch noch herrlich grillen.

Am nächsten Tag ist paddeln auf der Raudna angesagt . Und dann geht´s auch schon wieder weiter Richtung Abla- Paluoja auf Schotterpiste zur Grenze nach Lettland (Latvia). Zuvor kaufen wir in Karksi-Nuia noch einmal ein, wo uns eine agressive Rentnerin erstaunt. Wir haben ihr doch nichts getan?! 

Lettland

Am Nachmittag kommen wir im Gaujas NP auf Camping Zagarkalns an. Das liegt bei Cesis am Gauja. 

Tags darauf paddeln wir durch den Nationalpark. Hier kann man sich 5 Stunden später und 8 km weiter flussabwärts wieder abholen lassen und die Landschaft und Stimmung auf sich wirken lassen. Das sollte man unbedingt hier gemacht haben. Unterwegs gibt es immer wieder Ausstiege.Und noch ein bisschen Kultur. Cesis mit seiner schönen Altstadt und der Burg.

Hier geht es weiter zu letzten Etappe über Riga nach Litauen und Polen

Teil 3 Skandinavien und Baltikum Juni/Juli2016 Bis ans nördliche Ende und zurück

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Von Mehamn nach Gamvik

Nein wir sind nicht ans Nordkap gefahren, wir haben Gamvik gewählt als nördlichsten Punkt, weil wir keine Lust auf Rummel und teure Busfahrt hatten. In Gamvik waren wir ganz alleine und konnten bei herrlichem Sonnenschein ein Fussbad genießen.Wir fahren Richtung Ifjord und sehen einen Polarfuchs und eine Schneeeule. Tankstop in Ifjord und weiter geht’s bis Tana Bru.Dreiländereck Finnland, Russland, Norwegen

30 Grad am Polarmeer

Wir fahren weiter entlang des Varangerfjords bis Kirkenes und machen zwischendurch einen Badestop im Polarmeer.

Kirkenes

Kirkenes ist keine schöne Stadt, hat aber historische Bedeutung. Die Pizza war eine gute Alternative zu Pölzern, aber der Italiener kanns definitiv viiiel besser. Und heute geht es Richtung Finnland, über Neiden-Inari-Ivalo am Neidenelv entlang bis Suomi. Finnland (Suomi) = Wasser – Wald – Moskitos !!

Inarisee, Rentiergebiet

Wir überschreiten erneut den Polarkreis diesmal in südlicher Richtung.

Es geht entlang des Pihajökiflusses. Nach der vielen Fahrerei gestern entscheiden wir einen Abstecher zum Oulanka Nationalpark zu machen. Wir wandern hier den 8 km Rundweg und genießen die Natur. …weiter auf der Via Karelia Richtung Kuusamo- Kajaani

Kunst im Feld

Heute geht es Richtung Kajaani, 18,5 Grad und Sonne. In Kontimäki Einkaufsstopp und tanken. Weiter geht’s über Joensuu bei Wolkenbruch bis Lappeenranta. Unterwegs sehen wir durch Zufall einen sehr beeindruckenden Skulpturengarten. Abends gibt´s dann Fußball-EM im Pub. Nach dem Fußballspiel sind wir noch ein ganzes Stück gefahren und haben vor dem Tor eines geschlossenen Campingplatzes übernachtet. Am Morgen Dauerregen und so fahren wir weiter bis Helsinki. Unsere Stimmung ist nicht so toll und wir können Helsinki deshalb auch nicht so genießen. Zu allem Übel haben wir auch noch eine Reifenpanne (Nagel).Die russische Grenze einen Steinwurf weit entfernt.

Helsinki 

  • Am Nachmittag geht’s auf die Fähre Helsinki-Tallinn, die 2,5 Stunden benötigt. Auch in Tallinn regnet es. Wir fahren zum Camping Pirita am Yachthafen. Gehen im Pub essen, Bier trinken und Fußball schauen,  aber leider gewinnt Frankreich gegen uns.

Hier geht´s weiter nach Estland, wo sowohl die Stimmung als auch das Wetter besser wird.

Teil 2 Skandinavien und Baltikum im Juni/Juli 2016 Lofoten-Kvaloya-Mehamn

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Lofoten und immer weiter nach Norden

Sind um 15:00 Uhr in Bodö am Fährhafen und fahren 17:45 Uhr los nach Moskenes auf den Lofoten. Ankunft um 21:00 Uhr. Quasi alle Wohnmobile fahren nach A auf den Parkplatz des Museums um dort zu übernachten, Die Landschaft auf den Lofoten ist grandios. In den Dörfern  stehen überall Fischtrockengestelle und so riecht es dann auch. Das Dörfchen A  ist malerisch schön.

Über Nusfjord geht´s nach Leknes zum Krabben kaufen… …und weiter nach Unstad, wo sich die  Surfer tummeln. Von Kvalnes nach Solvaer 60 km vor Narvik  nach Abisko bei strahlender Sonne.  Am Abend Hamburger-Menü und Bier zum Fußball am Eingang zum Nationalpark. Nach dem Spiel wollten wir nicht auf dem Kiesplatz übernachten und sind bis 23:00 Uhr weiter nach Kiruna gefahren und dann westlich einen Schlenker Richtung Nikkaluokta. Ist ja schließlich noch hell. Wandern auf dem FjällFahren um 8:00 Uhr bis kurz vor Nikkaluokta und paddeln hier auf dem Vistaväggi. Da Paddeln hungrig macht, grillen wir am Mittag und gehen dann noch wandern Richtung Kebnekaise. Hat gut getan nach der vielen Sitzerei. Abfahrt 4:30 Uhr, 6:00 Uhr Kreuzung Svappavaara, noch 130 km bis zur finnischen Grenze, auf der E 45 nordwestlich an der finnischen Grenze entlang auf die E 8. Einkauf an der Grenze. Im Grenzort Kilipsjärvi im Supermarkt noch eingekauft…

… und dann in Norwegen einen schönen Platz am Fluss zum übernachten gefunden. Herrliche Rentiersteaks gegrillt mit aufgetoastetem Ciabatta. Und zur Feier des Tages Vino tinto getrunken. Abfahrt 10:00 Uhr im Regen (nachdem wir um Mitternacht Kaffee getrunken haben). Wir fahren immer am Könkämaälven entlang bis Skibotn am Storfjord. Weiter bis Finnsnes und sind dann auf die Insel Senja.KvalojaWir essen Maultaschen am Fluss und fahren die nördliche Runde in jeden Fjord. Entschließen uns dann abends um 20:30 Uhr die Fähre nach Kvaloya zu nehmen und am nächsten Tag weiter nach Tromsö zu fahren. Kvaloya ist ein echter Geheimtipp. Mit seinen unzähligen Schären einfach wunderschön.

Abfahrt 7:20 Uhr von Sommaroy. Kurz darauf finden wir einen idealen Platz zum duschen und Wäsche waschen am Fluss. Tromsö-das Paradies des Nordens

Man fährt den Ort durch Tunnel an. Es ist sehr ungewöhnlich, da es in den Tunneln Kreisverkehre und Parkhäuser gibt.

Fagernes-Breivika-Svensby

Wir fahren durch türkisfarbene Fjorde bis zum Straumfjorden wo wir einen idyllischen Platz direkt am Meer finden. Gestern Nacht haben wir die Mitternachtssonne betrachtet.

Über den Stokkedalen in herrlicher Landschaft bis Skaidi, wo sich die E6 spaltet. Wir fahren weiter Richtung Kirkenes über den Repportfjorddalen nach Olderfjord wieder an die Küste.

Bei Veinesjorda finden wir einen schönen Platz zum Übernachten und vollbringen eine gute Tat. Ein Hymermobil hat sich hier im Kies fest gefahren und die beiden deutschen Rentner sind ganz verzweifelt. Dank Allrad und Sandboards gelingt es uns ihn zu befreien.Es geht am Stabbursdalennationalpark vorbei Richtung Lakselv. LakselvIfjord und am Storfjorden bei Kunes – beeindruckende Landschaft. Es ist jedoch sehr stürmisch heute.Über Lebesby nach Mehamn

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Teil 1 Skandivien und Baltikum im Juni/Juli 2016 Südschweden über Stockholm bis Bodo

Schweden und Norwegen

Wir fahren morgens um 7:00 Uhr los und erreichen Rostock gegen 17:00 Uhr. Den größten Teil der Strecke hat es geregnet. Um 21: 00 Uhr verfolgen wir im Radio das EM-Spiel Deutschland- Ukraine. Wir gewinnen 2:0. Um 23:00 geht’s an Bord und zügig in die Kabine.

Von der Stena Line geht es um 7:30 Uhr als erstes in Trelleborg zum Bäcker. Wir kosten die berühmten schwedischen Zimtschnecken mit Kaffee und fahren gestärkt nach Ystad. Kleine Stadtbesichtigung und dann gehts weiter Richtung Karlskrona, wobei wir wegen des Wetters Richtung Norden nach Emmaboda abbiegen und an einem kleinen See auf einem Naturcamping einen entspannten Nachmittag, sogar mit Baden und Grillen verbringen. Abends sind wir ganz alleine und genießen das sehr.Nach beinahe 12 Stunden Schlaf und gutem Frühstück gings weiter Richtung Norden. Emmaboda-Lenhovda-Vetlanda. Nördlich von Kisa (Ulrika) haben wir wieder einen netten Platz am See gefunden und endlich unser Kajak getestet.

Über Atvidaberg – Valdemarsvik auf die Schären Toton und Yxnö bis Tyrislöt.  Haben uns dann aber dazu entscheiden weiter nach Stockholm über Norrköping-Södertälje zu fahren.

Stockholm

Leider war es regnerisch in Stockholm. Wir sind gegen Mittag zur Drottningsgatan. Hier wurde uns sehr deutlich bewusst wie teuer Brot einkaufen in Schweden ist. Ein Brot und 2 Schneckennudeln: 16 Euro!!! 

Vom regnerischen Stockholm fahren wir weiter über Borlänge Richtung Mora. Bei Leksand finden wir eine idyllischen Platz im Birkenwald am Siljansee nördlich von Siliansnäs.

Über Mora –Sveg Richtung Fjällnas durch den Sonfjället Nationalpark, wo wir unseren ersten Elch gesehen haben. Nach anfänglichem Regen hat sich ab Mittag das Wetter beruhigt. Wir finden einen wunderschönen Platz am See zum übernachten. Gehen spazieren und  baden bei 10 ° Außentemperatur. Wirklich sehr erfrischend. Genießen die  kostbaren wenigen Sonnenstrahlen.

Es geht weiter nach Fjällnas übers Fjäll bei Regen und 3 Grad. Wir erreichen Norwegen, das uns wenig freundlich begrüßt. Erfreulich für mich war die Sichtung meiner ersten Rentiere. Über Stördjal-Steinkjer fahren wir auf der E6. Verlassen die langweilige Schnellstraße und fahren Richtung Afjord. Die 715 führt uns immer weiter nördlich bis in die Fjorde bei Sumstad. Hier entscheiden wir uns für einen Platz mit herrlichen Blick an einer Parkbucht einer Straße, die wenig befahren wird.

Von Sumstad Richtung Namsos auf der 715. War uns alles zu dicht besiedelt. Wir wollten einfach Ruhe und Einsamkeit. In Namsos noch kurz in den Coop bevor es Richtung Royrvik ging. Diese Strecke ist ganz nach unserem Geschmack. Hier haben wir ein faszinierend schönes Plätzchen zum Übernachten gefunden. Sonne bis spät abends und herrliche Landschaft. Wir verlassen unser schönes Camp bei Stallvika am Tumsyoflysee und wollen nach Nordosten Richtung Vilhelmina. Leider war die Strecke bei Stekkenjok gesperrt wegen brütender Vögel und wir mussten zurück über Gäddede, was sich im Nachhinein als hilfreich entpuppt hat, denn kurz vor Gäddede ist einer unserer Scheibenwischer abgebrochen. Wir haben es zuerst in Strömsund versucht bei VW, mussten aber weiter nach Östersund zur Mercedeswerkstatt. Hier ging alles reibungslos und wir nutzten die Gelegenheit um Lebensmittel und Gasflaschen einzukaufen. Wir übernachten auf der Querverbindung nach Ramsele.

Borgvattnet, den Ort in dem es spukt, lassen wir hinter uns und freuen uns dass die Sonne scheint. Wir fahren die 44 km bis Ramsele und weiter nach Asele und sind nun in Lappland.

Weiter geht’s nach Lycksele. Am Sinsjön machen wir 3 Stunden Pause und paddeln und baden im eiskalten Wasser. Nach schönem Vesper fahren weiter bis an den großen Fluss Vindelälven, wo wir im Wald direkt am Fluss einen tollen Platz mit Grillstelle und Schutzhütte finden. In Sorsele noch einen kurzen Einkaufsstopp eingelegt, finden auf der Strecke nach Arjeplog ein idyllisches Plätzchen  und nutzen die regenfreie Zeit für einen schönen Spaziergang am See. In Jäkkvik wandern wir ein Stück entlang des Kungsleddens (Königsweg). Wir lechzen nach Bewegung.Wir passieren den Polarkreis und fahren immer weiter Richtung Bodo. Kurz vor der norwegischen Grenze finden wir einen Platz, der zum Bleiben einlädt.  In Vuoggastjarme geht es zunächst auf E6 bis Medby, dann auf 812 nach Musvaer-Salstraumen, wo der stärkste Gezeitenstrom der Welt herrscht. In Tverlandet nochmal tanken.  Hier geht die Reise weiter auf die Lofoten