Teil 3 Botswana und der Norden Namibias mit Caprivistreifen im September/Oktober 2015

Brandberg

Von Swakopmund aus geht es Richtung Hentjesbay auf der Saltroad im Dorob Nationalpark und dann wieder landeinwärts nach Nordosten.

Tankstop in Uis, dann östlich um den Brandberg bis Ugab. Auf Pad Richtung Doros und etwa  65 km vor dem Huab auf einem Plateau übernachtet.  Nur Natur und stachlige Gewächse.

Palmwag Safari Lodge + Camping

Ankunft am Huab Flußbett um die Mittagszeit. Das ist zu früh zum Übernachten. Fahren weiter Richtung Palmwag, ein Stück im Flussbett des Huab, teils sandige Piste, die Hauptpiste ist jedoch Wellblech und steinig. Staubige Angelegenheit!

Umso mehr freuen wir uns als wir in der Palmwag Safari Lodge ankommen und ein komfortables Camp haben. Eine kleine Oase. Die staubigen Klamotten werden gleich durchgewaschen und Wasservorräte aufgefüllt. Heute Abend wird endlich gegrillt. Hatten Krokodil, Strauß, Zebra und Gemsbock mit Kartoffeln, Kraut und Karotten.

Am Abend stiefelt doch glatt ein Wüstenelefant durchs Camp.

Crowthers Trail

Abfahrt 9:00 Uhr auf dem Crowthers Trail nach Purros zunächst entlang des Uniab. Kurzer Stop am Aub Combretum Campsite. Mittagspause am Xai Ais Camp und dann Stop an der Kaias Quelle. Unglaublich in dieser Wüste tatsächlich eine saubere Quelle zu finden. Die Geier kreisen hier, es hat viele Zebras. Haben aber auch schon Oryxe, Giraffen, Springböcke und Dik Diks gesehen.

Kurzer Stop beim Crowthers Camp nach 6  Std. Fahrt. Herrlicher 360 Grad Blick.

Es ist kühl, die Nähe zur Skelletoncoast macht sich bemerkbar. Angeblich wurden heute Morgen im Mudorib Rivier Löwen gesehen. Daher wollen wir morgen das Flusstal hoch fahren. Am Abend gibt’s jede Menge Pfannkuchen.

Gefahren: 130 km in 8 1/2 Std.

Purros Community Camp

Als wir am Morgen losfahren hören wir scheppernde Geräusche. Der Schutzring der Bremse hinten hat sich gelockert. Wir fahren scheppernd weiter durchs Mudorib Rivier bis zum Ende des Crowthertrails und entfernen dann genervt den Schutzring, dazu muss natürlich erstmal das ganze Rad gelöst werden. Dann weiter ins Hoanib Rivier bis zur Mündung des Ganamub. Wir haben Zebras, Oryxe, Giraffen, Thomson Gazellen, Paviane und einen Wüstenelefanten gesehen.

Von der Mündung an geht es immer nördlich bis zur D3707. Staubige Wellblechpiste bis Purros. Extrem trocken. Man fragt sich wo all die Rinder hier ihr Futter her bekommen.

Diese 40 km übelste Wellblechpiste bis Purros ist ätzend.

In Purros kurzer Stop am Shop wo wir teure Getränke kaufen und noch teureren Diesel.

Der Diesel sollte sich später als Rettung erweisen.

Das Purros Community Camp ist wunderschön. Genießen die Dusche und grillen leckeres Fleisch.

Marble Campsite

Fahren im Flussbett des Hoarusib durch faszinierende Landschaft Richtung Orupembe.   Und weiter geht’s  im Hoarusib, den wir schon nach einer halben Stunde verlassen. Wir fahren die Nordwestroute über scheußliches Wellblech Richtung Berge. Die Landschaft ist hier sehr karg und steinig. Der Landy muss über Steinstufen klettern. Treffen gegen Mittag aufs Khumib Rivier. Zunächst führt die Strecke über die Hügel und dann geht’s hinab ins Rivier. Hier ist Himbagebiet. Mittagspause kurz vor Orupembe. Sind versehentlich 5 km auf die scheußliche D3707 gekommen und dann vor Orupembe wieder ins Khumibrivier zum Marble Campsite.

Schönes Camp mit liebevoll gestaltetem Ablutionblock.

Red Drum bis Camp Syncro

Kurz nach Marble Campsite gings gleich auf den schroffen, engen, reifenkillenden Pass. Ja – Marienfluss muss man sich schon erkämpfen. Danach kommt die einfachere Passage. Rumpeln 2 Stunden bis zur Red Drum Wegmarke, wo es nordöstlich weiter geht. Mittagspause am Marienfluss, ca. 30 km vor Camp Syncro am Kunene.

Erreichen Camp Syncro, das von zwei jungen Schweizern geleitet wird, um 14:30 Uhr. Es ist einfach nur toll hier direkt am Kunene zu sitzen und die Krokodile zu beobachten. Die beiden Schweizer haben ganze Arbeit geleistet. Am anderen Ufer liegt  Angola.

Epupa Camp über Opuwo

Einkaufen und Tanken in Opuwo – mussten unterwegs schon unsere beiden Reservekanister leeren. Dann weiter nach Epupa Falls auf breiter guter Piste. Das Camp liegt traumhaft schön direkt an den Falls.

Haben für morgen früh einen Ausflug in ein Himbadorf organisiert. Um 7:30 Uhr geht’s los. Das wird sportlich mit Dachzeltabbau.

Man musste zuerst Geschenke im Wert von 200 ND kaufen (ca. 12 Euro). Das war Maismehl. Zucker, Tabak, Öl.

Zuerst bekamen wir einen Friedhof gezeigt und die Bestattungszeremonie erklärt und danach gings ins Dorf. Es war  unwahrscheinlich interessant zu sehen, wie die Himbas leben. Zum Schluss wurden dann natürlich die selbst hergestellten Souvenirs  zum Verkauf ausgelegt.

Und dann haben wir noch einen Ausflug am Kunene entlang gemacht.

Der Nachmittag kann nun entspannt genossen werden. Rundum alles toll hier. Am Abend einen wunderschönen Spaziergang entlang der Fälle unternommen. Sehr beeindruckend!

….und weiter geht´s Richtung Etosha Nationalpark