Teil 2 Dünen, Kultur und Strand

Sizilien, Palermo

Hier geht´s zu Teil 1, wer versehentlich beim zweiten Teil gelandet ist.

Palermo

Die Ankunft mit der Grimaldi Fähre war mit Stress verbunden. Zuerst mussten alle Passagiere im Flur eine Stunde warten, bis man in die Garage durfte. Hier herrschte dann schlimmes Gedränge. Viele Tunesier, die die Feiertage des Eid el Fitr zuhause verbracht haben, reisen nun zurück nach Italien, wo sie arbeiten. Und jeder will als Erster von Bord. Insgesamt hat die Einreise drei Stunden gedauert. Aber dann fahren wir zügig auf den Parkplatz nahe des Hafens, wo wir heute auch übernachten werden.

Sosta Camper Palermo, nicht weit vom Hafen

Mit dem Bus 107, der direkt vor dem Parkplatz hält, geht es an den Rand der Altstadt und wir stürzen uns ins Gewühl dieser bezaubernden Stadt.

Auch das ist Palermo.
Frittura mista
Ruhestätte Santa Rosalia, Castello Utveggio, der Blick vom Parkplatz Idea Vacanze

Zu näheren Infos insbesondere zu den Sehenswürdigkeiten gelangt man hier.

Am nächsten Morgen zieht es uns bereits weiter. In Mondello am Capo Gallo genießen wir unseren ersten Kaffee und Cornetto.

Über Carpaci geht’s landeinwärts nach Carini und Montelepre und in Trappeto gelangen wir wieder an die Küste, wo wir von einer Taube vollgekackt werden, direkt unter diesem Schild.

Wegen des eiskalten Nordwindes beschließen wir auf die Südseite zu fahren und nehmen die Autobahn. Durch Zufall landen wir in Gibellina und schauen uns die Tombas des Friedhofs an und anschließend das etwas vernachlässigte Kunststädtchen.

Über die Autobahn geht es weiter bis Castelvetrano auf den Camping La Palma bei Menfi, wo wir zwei Tage bleiben, um mal wieder alles zu sortieren und Wäsche zu waschen.

Selinunte

Vom Camping La Palma aus kann man problemlos die Ausgrabungsstätte Selinunte besichtigen. Hier gibt es eine schöne Beschreibung zu diesem größten archäologischen Park Europas.

Castello Incantato

Am Vormittag geht’s über Sciacca zum Castello Incantato bei Isabella. Ein Bildhauer meißelte 1000 Gesichter in Stein. Diese Kunst Art nennt sich Outsider art und ist wirklich beeindruckend.

Danach genießen wir die Landschaft und Kreidefelsen von Ericlea Minoa beim Spaziergang….

… und steuern dann den heutigen Übernachtungsplatz bei Ribera an.

Von unserem traumhaften Übernachtungsplatz nehmen wir am Morgen Abschied. In der Nacht hat es begonnen zu regnen. Unser heutiges Programm beginnt mit der Besichtigung der Scala dei Turchi (Türkentreppe), leider bei bedecktem Himmel.

Die Bezeichnung türkische Treppe geht auf Sarazenen-Angriffe früherer Zeiten zurück. Muslimische Piraten, im Volksmund damals Türken genannt, sollen sich Sizilien über das Wasser genähert, die Insel über den treppenförmigen Berg betreten und hier mehrere Ortschaften überfallen haben.

Wir haben bei dem trüben Wetter leider nur diese Fotos machen können, wer mehr darüber wissen will, kann sich hier informieren.

Agrigent mit seinem Tal der Tempel heute zu besuchen macht wenig Sinn, denn es regnet nun sehr heftig und bei den Eintrittspreisen von 13 Euro und dem riesigen Gelände, das es zu durchqueren gilt, kann ich Frank nicht dazu bewegen auszusteigen. Er fährt jedoch zwei Mal an den Tempeln vorbei um seinen guten Willen zu zeigen 😉

Für Interessierte mehr Informationen hier.

Wir schauen uns die wunderschöne Altstadt von Enna an, gehen hier essen und fahren weiter über Caltagirone nach Scoglitti an die Küste. Es ist bereits Abend und es regnet immer noch. Auf dem Campingplatz Rocca dei Tramonti angekommen, lässt der Regen endlich nach.

Am nächsten Morgen zieht es uns wieder weiter. Es geht nördlich an der Ostküste über Marina di Modica, Pozzalo nach Marzamemi. Es ist Feiertag in Italien. Die Befreiung Italiens von den Faschisten wird heute gefeiert und in Marzamemi, diesem bezaubernden Ort ist Einiges geboten.

Scampi fritti, er liebt sie.

Bei Marzamemi finden wir einen schönen Übernachtungsplatz mit Bäckerservice am nächsten Morgen.

Syrakus

Über die Brücke geht es auf die Wachtelinsel, wo sich die historische Altstadt befindet.

Capo Campolato

Auch Brucoli bietet einen fantastischen Übernachtungsplatz mit Blick auf den Ätna
Hier kann man ungestört Yogaübungen machen.
Gelegentlichen neugierigen Besuch gab es auch.

Catania

Catania ist mit 301.104 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) nach Palermo die zweitgrößte Stadt der italienischen autonomen Region Sizilien und die Hauptstadt der Metropolitanstadt Catania. Die Stadt liegt an der Ostküste Siziliens sowie am Fuße des Ätna, des größten aktiven Vulkans Europas.

Catania ist eine der spätbarocken Städte des Val di Noto, die von der UNESCO zum UNESCO-Welterbe erklärt worden sind. Quelle wikipedia

Der Elefantenbrunnen, das Wahrzeichen Catanias
Spremute, der leckere frisch gepresste Orangensaft

Fischmarkt

Auch diese Stadt beeindruckt mit ihren vielen barocken Gebäuden und schönen Fassaden. Der Ätna ist immer präsent und die Gebäude und Straßen aus Basaltstein.

Auch hier gibt es weiterführende Informationen zu dieser Stadt.

Rechtzeitig zum Kaffee erreichen wir den Camping Oasi di San Marco, der faszinierende Blicke auf die Rauchfahnen des Ätna bietet.

Die italienische Familie neben uns war lustig. Sie haben doch tatsächlich gefragt, wie wir unsere Pasta a la Norma machen und sich das Rezept beschreiben lassen.

Castelmola

Wir besichtigen heute Castelmola. Es liegt oberhalb Taorminas, wo wir heute leider keinen Parkplatz gefunden haben. Lediglich ein Busparkplatz für 40 Euro die Stunde wäre möglich gewesen. Nein danke!

In Giardini Naxos stellen wir unser Auto auf den Parkplatz von Giovanni. Er hat ein blitzesauberes Bad und ein top Spülbecken und ist immer vor Ort. So können wir am nächsten Tag Taormina mit dem Bus erkunden. Klare Empfehlung für Giovanni und Taormina!

Taormina

Alcantara Schlucht

Um wieder etwas Natur genießen zu können, schauen wir uns die Alcantara Schlucht von ihrer nicht so stark vom Tourismus beeinträchtigten Seite an und gehen bei Francavilla de Sicilia auf einem Wanderweg.

Vesper am Fluss auf der Fahrt nach Castiglione de Sicilia
Castiglione di Sicilia

Über Linguaglossa schlängeln wir uns zum Fuß des Ätna Nord und finden in einem schönen Pinienwald mit uralten Bäumen einen großen Picknickplatz, wo wir für die Nacht stehen können. 

Ätna

Bei Nebel und bedecktem Himmel fahren wir die Ätna Nord Runde bis Santa Tecla.

Santa Tecla

In Acicastello bewundern wir die Zyklopen und steuern dann den Campingplatz Mons Gibel bei Pietra Forcella (Nicolosi) am Fuß des Ätna auf der Südseite an. Der Platz ist sehr gut ausgestattet und sauber, aber fast voll wegen des Nationalfeiertags.

Es fehlt uns nur noch die Südseite des Ätna. Das Wetter ist auf dieser Seite deutlich besser und so finden sich hier auch die meisten Touristen.

Wir spazieren abseits der Touristenströme in gefährlichem Terrain ;-)…..

….und gelangen auf der Weiterfahrt nach Zafferana, wo wir uns sizilianische Pizza (hier wird die Pizza frittiert) sowie Pasta alla norma (Auberginen-Tomaten-Soße) schmecken lassen.

Zafferana

Schließlich geht es noch einmal nach Brucoli zum Capo Campolato. Der Platz ist zu einem unserer liebsten Stellplätze auf Sizilien geworden.

Palazzolo Acreide

Nach ruhiger Nacht wachen wir vom Lärm der Bootsmotoren der örtlichen Fischer auf. Heute stehen wieder Stadtbesichtigungen auf dem Plan. Wir starten nach Palazzolo Acreide.

….gelangen schließlich nach Noto….

Noto

Zu dieser schönen Barockstadt gibt es hier Tipps, Erläuterungen und Bilder eines Sizilianers.

….und in die Schokoladenstadt Modica.

Modica

Leider musste ich feststellen, dass die Schokolade aus Modica gar nicht meinem Geschmack entspricht: sehr süß, innen harte Krokantstücke und mit 3 Euro pro 100 g zu teuer.

Das Beste kam heute zum Schluss, die für mich schönste Stadt auf Sizilien „Ragusa Ibla“.

Ragusa Ibla

Ragusa Ibla leuchtet einem schon von Weitem entgegen.  Es liegt bezaubernd auf zwei Hängen und ist mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten eine Stadt, die man unbedingt besuchen sollte, wenn man auf Sizilien ist.

Bei schönem Wetter geht es zurück nach Ribera, auf den schönen Stellplatz. Über Gela fahren wir nach Agrigent, wo wir noch einmal am Tal der Tempel vorbeikommen und bei strahlendem Sonnenschein zur Scala dei Turchi.

Scala dei Turchi

Die Geschichte dieser Treppe ist in diesem Beitrag weiter oben beschrieben.

Cozze-Muscheln und sizilianische Arancini

Ribera

Marsala

Wir genießen den Strand von Ribera noch den ganzen Vormittag und fahren dann über Castelvetrano nach Mazzaro del Vallo auf den Campingplatz Lilybeo, wo wir zwei Nächte verbringen und uns Marsala anschauen wollen.

Leider ist es regnerisch, so nutzen wir den Shuttle Service des Campingplatzes für 15 Euro und gönnen dem Auto eine Pause.

Majolikakacheln

Erice

Heute geht es zunächst nach Erice, ein imposantes mittelalterliches Bergdorf. Nach dem kräftigen Regen liegt es umhüllt von Nebel, aber ich finde das passt zu diesem Dorf und lässt es noch mystischer erscheinen.

Blick aus der Ferne auf Erice

San Vito lo Capo

Je weiter wir uns dem Kap nähern, desto mehr klart es auf. Nicht weit von San Vito lo Capo haben wir uns ein Plätzchen ganz nach unserem Geschmack ausgesucht. Leider ist die Erde vom Regen stark aufgeweicht.

Schirmtrocknung

Nationalpark Lo Zingaro

Wir haben den Nationalpark nicht angeschaut. Es war sehr voll und es werden 10 Euro pro Person Eintrittsgebühr verlangt . Kurzerhand fahren wir nach San Vito lo Capo zurück, gehen dort an den wunderschönen Strand und stellen uns noch einmal auf denselben Platz wie die Nacht davor und genießen die bezaubernde, ruhige Atmosphäre.

Der Parkplatz Idea Vacanze in Palermo auf dem wir zu Beginn unserer Sizilienreise standen liegt sehr günstig und hafennah, so buchen wir uns für die Nacht dort ein und verlassen morgens die Insel in Richtung Sardinien.

Die Fähre legt pünktlich ab und so kommen wir auch pünktlich abends um 21 Uhr in Cagliari an. Auch hier übernachten wir auf einem bewachten Stadtparkplatz für Campingfahrzeuge, der sehr günstig liegt.

Sardinien

Cagliari

Parkplatz beim Friedhof

Wikipedia bietet hier weitere Infos

Ferme Costa del Sud

Von Cagliari geht es weiter nach Pula und zur Küstenstraße nach Chia. Wir legen eine kurze Mittagspause am Strand von Campana ein und fahren nun zur Ferme Costa del Sud, Massimos schöner Agriturismo (Massimo ist der Besitzer).

Strand von Campana
Spaziergang auf den Monte Aigu

Ein außergewöhnlich schöner Agriturismo. Massimo verkauft auch Olivenöl, Schafs-und Ziegenkäse. Sein Grundstück liegt in malerischer Umgebung mit vielen Freizeitmöglichkeiten wie Wandern, Fahrradfahren, Reiten…. oder Faulenzen, so wie wir das gemacht haben. 😉

Sant Antioco

Pünktlich um 10 Uhr verlassen wir die schöne Farm. Massimo hat überall an den Bäumen Hinweisschilder angebracht mit “check out 10 o’clock“. 😉

Es geht nach Sant Antioco, der Insel im Süden Sardiniens. An der südöstlichen Spitze am Torre Canai können wir bei herrlicher Aussicht für diese Nacht stehen bleiben.

Am nächsten Tag schlängeln uns an der Küste entlang nach Norden.

Masua Bergwerk bei Nebida…
…und der dazugehörige Strand

Kurz vor Buggeru gelangen wir zur Spiaggia Cala Domestica, wo wir für die Nacht auf dem dazu gehörigen Parkplatz übernachten können.

Spiaggia Cala Domestica
Über die Galeria Henri gelangt man zu einem versteckten Strand

Portu Magu

Auf der Westküste geht es am Tag darauf zunächst weiter nördlich, bevor wir uns ins Inselinnere nach Guspini aufmachen. Wir folgen einer idyllischen Bergstraße bis Marina di Gutturu Fuimini am imposanten Monte Majori vorbei und bereits von der Ferne entdecken wir die Stellplätze bei Portu Magu, wo wir für die Nacht bleiben werden.

Uns hat der Spiaggia di Piscinas noch interessiert, so fahren wir am nächsten Tag zu den dortigen schönen großen Dünen. Hier waren wir vor vielen Jahren auf dem Camping Sciopadroxiou.

Spiaggia di Piscinas
Inzwischen hat hier eine Beachbar eröffnet.
Leider gab es unendlich viele kleine Fliegen am Strand

Auch am Spiaggia di Piscinas standen viele Wohnmobile. Uns war es zu voll und zudem haben die kleinen Fliegen gestört. Da lag es nah, dass wir zum nicht weit entfernten Platz bei Portu Magu zurück fahren.

Am frühen Morgen beginnt der lange vorhergesagte Regen. Wir nutzen ein kurzes trockenes Zeitfenster, packen zusammen und fahren los Richtung Oristano. Die 23 km bis Guspini ziehen sich ewig, es ist eine kurvenreiche, aber sehr schöne Strecke, dann geht’s auf SS126 über Terralba Richtung Oristano und anschließend in die Berge nach Nuoro, immer ostwärts.

Oliena

In Oliena besichtigen wir den schön im Karstgebirge liegenden Ort. Über Dorgali gelangen wir zum Agriturismo Sosta Camper Vistamare. Als ich gerade dusche, beginnt ein heftiges Gewitter. Die Heckmarkise reißt ab und die große Markise muss zusätzlich befestigt werden. Bis alles fest ist, sind wir pitschnass.

Am nächsten Tag strahlt die Sonne wieder.

Orosei

Am Morgen geht es nach Orosei, wo wir die Altstadt besichtigen und Kaffee trinken. Fahren dann an der Küste entlang und genießen die schönen Strände,

Spiaggia Liberotto
Spiaggia Fiule e mare

Camping Selema Santa Lucia

Hier warten wir auf die Ankunft unserer Tochter mit ihrer Familie. Sie verbringen ihre Ferien in einem Appartment in La Caletta.

Santa Lucia

Wir erkunden die Gegend….

Der Nuraghe von Santa Lucia

… und dann sind sie da. Wir genießen eine wunderbare Woche mit ihnen.

Agriturismo La Cerra nördlich von Tempio Pausania

Für uns heißt es nun Abschied nehmen von den Kindern und La Caletta.

Bei Tempio Pausania im Norden der Insel verbringen wir zwei Nächte auf dem Agriturismo La Cerra. Wir hatten nicht reserviert und campen daher die erste Nacht auf dem Gelände dieses schönen Grundstücks am Fluss. Am nächsten Tag können wir auf die Campsite wechseln und nehmen am 4-Gänge Menü mit sardischen Köstlichkeiten teil . Es wird ein lustiger Abend, woran die Flasche Rotwein, die die Gäste alle bekamen sicher ihren Anteil hat.

Hier wird gebouldert.

Es folgt auch schon die letzte Station auf Sardinien bevor wir die Fähre nach Genua besteigen.

Camping Acapulco bei Palau

Wir waren vor vielen Jahren schon einmal auf diesem Campingplatz und hatten gute Erinnerungen. Inzwischen wird hier jeder Platz genutzt und es ist sehr eng. Wir sind nicht lange hier und möchten die schönen Felsformationen, die wie Kunstwerke anmuten, zu Fuß erkunden. Daher stört uns das nicht, denn am nächsten Tag geht es auf die Fähre und nach Hause.

Wie schnell 10 Wochen doch vorbei sein können. Wir möchten keinen Tag missen. Die Abenteuer in den Dünen, die Kulturstätten und historischen Städte auf Sizilien und die schöne Woche mit der Familie auf Sardinien mit seinen fast karibisch schönen Stränden.

Wir sind dankbar für diese Zeit, für die netten Menschen, die wir kennen lernen durften und dass wir unversehrt und voller neuer Eindrücke wieder nach Hause zurück kehren konnten.

Teil 1 Dünen, Kultur und Strand

Tunesien im Frühjahr 2024

Über die Schweiz geht es nach Genua auf den Campingplatz Villa Doria etwas außerhalb der Stadt, aber schön gelegen und ruhig, mit guter Zuganbindung in die Stadt.

Stadtbesichtigung und kulinarischer Streifzug durch Genua.

Wir haben zum ersten Mal eine organisierte Tour über Tropical Tours gebucht, da es weder erlaubt noch sinnvoll ist die Dünen der Sahara ohne tunesische Begleitung zu bereisen. Wir treffen die anderen Teilnehmer am Fährhafen in Genua.

Erstes briefing an Bord

In Tunis angekommen fahren wir noch weiter bis Kairouan, wo wir die erste Nacht im Hotel Continental verbringen. Wir schaffen es gerade noch vor Küchenschluss ins Restaurant.

Am nächsten Tag geht es nach Gafsa und weiter Richtung Metlaoui-Tozeur. Wir biegen jedoch vorher in die Oase Chebika ab, um ums den Wasserfall und das verlassene Dorf anzuschauen.

Die Vesperpausen wurden konsequent eingehalten 😉

Oase Chebika

Rose du sable

Unter dem Namen Wüstenrose werden die Mineralien Gips oder Baryt bezeichnet, deren Anordnung der tafelförmigen Kristalle plus darin eingeschlossenem Wüstensand an Rosen erinnert.

Unser erstes gemeinsames Camp in der Oase Chebika. Es war sehr windig, staubig und dann begann es leicht zu regnen. In der Nacht gab es Gewitter.

Am nächsten Tag geht es weiter nach Tozeur, wo wir uns eine Simkarte besorgen und Obst, Gemüse und Datteln einkaufen.

Weiter geht´s über den Chott el Djerid nach Kebili und schließlich Douz.

Das Chott el Djerid (arabisch شط الجريد, DMG Šaṭṭ al-Ǧarīd, auch Schott el Dscherid) ist ein Sedimentbecken innerhalb einer Depression mit Salzsee im Süden Tunesiens. Der See selbst wird in der Regel allein als Chott el Djerid bezeichnet. In der Antike wurde das Gebiet Tritonsee (Tritonis Lacus bzw. Tritonis Palus) nach dem Fluss Triton, der See bzw. Sumpf speiste, später auch Salinarum Lacus ‚Salzsee‘ genannt. Quelle wikipedia

Kunstwerke im Chott

Douz

Die Wüstenstadt am Rande der Sahara

Camping de Douz
Dieter bei der Essenzubereitung

Wir bereiten alles für die Wüste vor. Tanken, Wasser füllen, Wäsche waschen, duschen…Es ist sehr windig, diesig und staubig, in der Nacht wieder stürmisch und kalt.

Heute geht’s wegen der Vorbereitungen etwas später los zum Tembain, einem Tafelberg. Unterwegs machen wir in einem Café Pause, da einer der Teilnehmer Probleme mit seinem Auto hat. Hier gibt’s Mittagsvesper.

Durch die ersten Dünen gelangen wir zum Tembain. Unterwegs fahren sich die ersten fest, aber kein Problem, alle kommen problemlos wieder frei.

Tembain

Wir erklettern den Tembain, genießen die tolle Aussicht und machen unser Nachtlager fertig. Es stürmt schon den ganzen Tag. 

Dekanis, ein weiterer Tafelberg ist das heutige Ziel. Wir müssen ordentlich Gewicht reduzieren, denn wir sind einfach zu schwer. Der Inhalt des Dieselkanisters verschwindet in dem Tank eines Mitfahrenden und wir lassen ordentlich Wasser ab, das wir zum Spülen für die ganze Gruppe verwenden.

Lac Houidhat erreched

Am dritten Tag in den Dünen folgt der härteste Part zum Lac . Jeder bleibt mal stecken und wir helfen uns alle gegenseitig, das ist das Schöne in einer Gruppe.

Ob das wohl alles gut geht?

Hier noch ein Video, damit man sich das besser vorstellen kann.

Lac Houidhat, der Verlorene See

Hier haben italienische Gasfirmen in den 60 ern nach Gas gebohrt und sind auf eine Wasserquelle gestoßen, die seither sprudelt. Nach 3 Tagen Sand eine willkommene Erfrischung. Es hat sich sogar rudimentäre Infrastruktur hier gebildet, denn es ist das Ziel eines jeden Wüstenfahrers, es bis hierher zu schaffen.

Wir entspannen uns alle nach diesem aufregenden Tagestrip…

….und suchen uns einen schönen Übernachtungsplatz am Dekanis.

Am nächsten Tag geht es zurück durch die Dünen in die Oase Khsar Ghilane. Hier im Video sieht man, dass es nun schon bedeutend flüssiger läuft.

Faisal, einer unserer Guides und gute Seele
Zwischenstopp an einem Brunnen. Wir genießen alle das kühle Nass auf der Haut
Die Reifen müssen wieder aufgepumpt werden.
Leider hatte jemand aus einer anderen Gruppe nicht so viel Glück

Brot backen in der Wüste

Das Brot schmeckt köstlich.

Khsar Ghilane

Gemischte Gefühle, wir sind alle erleichtert, dass es jeder geschafft hat und traurig, dass es nun vorbei ist mit den Dünen. Auch haben wir unsere Guides sehr geschätzt , insbesondere Ali war uns eine große Hilfe und ein guter Freund.

Wir fahren nun nach Douz, wo wir uns endgültig von den Guides verabschieden und es wird wieder umgepackt in die dort zurück gelassenen Fahrzeuge unserer Tour Operator.

Da wir während des Ramadans unterwegs waren, hatten es unsere Guides tagsüber besonders schwer nichts zu trinken und zu essen. Wir erleben in Douz am Abend wie das Leben in der Stadt plötzlich pulsiert, man trifft sich im Café und genießt die gemeinsame Zeit.

Chenini

Ein wunderschönes teilweise verlassenes Berberdorf mit Höhlenwohnungen (Troglodyten) und einer weißen Moschee.  Sehr pittoresk.

Die Ghorfas sind kleine gewölbte Räume, aus denen die Ksour bestehen. Sie wurden für den individuellen Gebrauch genutzt und sind auch heute noch im Besitz von Familien. Ksour wurden nie als Behausungen genutzt, obwohl einige eng mit Troglodytendörfern verbunden sind. Mit einer schützenden Lehmschicht bedeckt, ist das Innere der Ghorfas oft mit Motiven und Symbolen verziert. Die Verwendung von Holz war selten, da es in der Gegend kaum Bäume gab.

Es geht weiter Richtung Süden zum Ksar Ouled Soltane, wo die Ghorfas vierstöckig sind und waagrecht in den Fels gebaut wurden.

Ksar Hallouf

Matmata

Unsere letzte gemeinsame Station mit der Gruppe. Wir wollen noch etwas im Süden bleiben, die Gruppe kehrt nach Deutschland zurück.

Es sind tatsächlich Wohnungen in diese Mulden gebaut worden, die die Familien von Hand ausgegraben haben.
Die Höhlenwohnungen von Matmata sind urgemütlich.
Rouladen, Bratkartoffeln und Rotkraut als Abschiedsessen, wie lieb von unseren Tour Operators!

Ein letztes gemeinsames Frühstück und wir müssen uns verabschieden. Zum Abschied schenkt mir Jutta noch ein Paar während der Fahrt gestrickte Socken, was mich sehr gefreut hat. Ich konnte die Socken noch weitere 8 Wochen jeden Abend gut gebrauchen.

Ein herzliches Dankeschön an alle aus der Gruppe für die abenteuerliche, tolle gemeinsame Zeit und ein ebenso großes Danke an unsere Tour Operator und Guides.

Wir fahren über Medenine nach Toujane, wo wir nur den Ausblick auf einer Anhöhe genießen wollten und mit einem tunesischen Teppich im Gepäck weiterfahren.

Der Teppich war einfach zu schön 😉

Djerba

Auf dem Campingplatz Ile de Djerba bleiben wir die nächsten 2 Tage und von dort erkunden wir die Insel .

Über die Römerbrücke auf die Insel
Der Campingplatz liegt bei einem Hotelkomplex und ist sehr gut ausgestattet.

Über Houmt Souk, die Haupstadt von Djerba geht es nach Erriad, genannt Djerbahood, wegen seiner Graffitis an nahezu jeder Häuserwand. Wir waren begeistert. Imposant war auch die Synagoge, die jetzt während des Gazakrieges besonders gut bewacht wurde.

Danach geht es weiter an der Küste entlang.

Tanken à la tunisien

Für uns waren zwei Tage auf Djerba genug. Begeistert hat uns Erriad, aber jetzt zieht es uns bereits wieder mit Macht zurück in den Süden. Ali, unser hauptverantwortlicher Guide hat uns zum Essen mit der Familie eingeladen. Wir werden ihn auf alle Fälle noch einmal besuchen.

Jedoch gibt es auf der Strecke dahin jede Menge Ksour zu besichtigen. Über Zarzis geht es nach Ben Guerdane an der flachen, vermüllten Küste entlang und dann Richtung Smar. Hier biegen wir zum Ksar El Ain ab. In der Ferne sieht man schon die Berge.

Weiter geht’s zum Ksar Aoun sowie weiteren Ksour. Am Ksar Yehkzer auf dem Jebel Ablad finden wir einen perfekten Übernachtungsplatz an einer  Burganlage und rechtzeitig zum Kaffee. Es ist fantastisch und friedlich.

Ksar Yehkzer

Küche

Beseelt von diesem wunderschönen Ort wachen wir nach ruhigem langen Schlaf bei Nebel und feuchter Luft auf. Wir frühstücken Müsli und fahren dann gemütlich zum Ksar Ezzahra. Ein sehr beeindruckender Ksar mitten im Ort. Die Leute sind wie überall im Süden sehr freundlich. Über Mghit geht es zum Ksar El Maztouria, wo man noch die alten Mühlen erkennen kann. Ksar Ouled Aoun ist ebenfalls schön mit Treppen in den Ghorfas. Und dann geht’s nach Tataouine zum tanken und einkaufen.

El Maztouria
Unser Übernachtungsplatz mitten im Nichts.

Auf einsamer Piste gelangen wir zurück nach Khsar Ghilane.

Die Gedenkstätte für General Leclerc

Infos zur Schlacht von Khsar Ghilane im 2. Weltkrieg findet man hier.

Was für ein Genuss

Es geht zurück nach Douz, wo wir mit Ali und seiner Familie einen unterhaltsamen Abend verbringen und üppig bewirtet werden.

Schneepflug im Einsatz

Am nächsten Morgen fahren wir ohne Frühstück weiter bis Tozeur. Wir sind Beide noch so gesättigt von dem reichhaltigen und vor allem durch den Ramadan bedingt, späten Mahl.

Über Kebili geht es noch einmal zum Chott el Djerif, dem Salzsee und wir legen einen Zwischenstopp im Canyon Degueche mit seinen zwei Marabouts Sidi Bouhlel und Sidi Ben Abbes ein.

Touzeur und das Ende des Ramadans

Wir kommen bei Chiheb auf seinem liebevoll gestalteten Campingplatz in einer Oase unter. Chiheb hat in Deutschland studiert und sein ganzes Berufsleben dort verbracht, ist unheimlich lustig und seine Mama bringt mich ebenfalls zum Schmunzeln. Eine äußerst willensstarke Tunesierin, die sich mit uns per Mimik und Gestik unterhält.

Am Abend genießen wir in der Stadt im Restaurant Dar Deda leckeres Chakchouka und nach 19 Uhr erwacht die Stadt zum Leben. Es wird kräftig das Ende des Ramadan gefeiert. Eine entspannte, angenehme Atmosphäre.

Nach nettem Frühstück mit Chiheb und seiner Mutter fahren wir nach Nefta zur Star Wars Kulisse.

Nefta, Star Wars Kulisse

Faszinierende Landschaft

Zurück in Tozeur gönnen wir uns eine Shawarma und fahren weiter bis Metlaoui, wo es einen neu eröffneten Campingplatz geben soll.

Metlaoui

Camping Caprapicti

Kaum sind wir auf dem Campingplatz angekommen, trifft eine Gruppe junger Männer mit Ziege ein. Sie haben den Platz gebucht und möchten Eid El Fitr hier feiern. Es wird zu einem lustigen, interessanten und von gegenseitigen Respekt geprägter Nachmittag und Abend. Einer unserer schönsten Abende in Tunesien.

Die Ziege wird geschlachtet und wirklich alles von dem Tier wird verwendet und gekocht.
Wir essen alle gemeinsam und tauschen uns über verschiedene Lebensgewohnheiten aus.

Lalouza El Kahena Camping

Auf der Weiterfahrt am nächsten Tag schauen wir uns die Seldja Schlucht an. Hier kann man wunderbar wandern. Früher fuhr hier noch ein Zug für die Arbeiter der Phosphatmine.

Kurz vor Sfax beginnt es zu regnen und es regnet die ganze Nacht durch. Wir sind erst am Nachmittag in Lalouza auf dem kleinen Parkplatz bei einem Hotel angekommen, buchen uns noch eine warme Dusche und verziehen uns schon bald ins Auto.

El Djem

Mit einem Fassungsvermögen von 35.000 Zuschauern ist es das nach dem Kolosseum von Rom und dem römischen Amphitheater von Capua drittgrößte Amphitheater des Römischen Reiches. Es wurde 238 unter Proconsul Gordianus I. gebaut, jedoch nicht von den Römern, sondern von den reichen Einwohnern von El Djem. Die Römer hatten ein Amphitheater für 2000 Personen errichtet, dessen Reste in El Djem noch zu sehen sind. Die durch die Olivenölproduktion reichen Einwohner El Djems wollten aber für alle Einwohner ein Amphitheater bauen und taten dies. Wahrscheinlich sollte es dazu dienen, Kämpfe von Gladiatoren, öffentliche Hinrichtungen und andere Zirkusspiele abzuhalten, wozu es aber nicht kam. Die Einwohner von El Djem nutzten es stattdessen, um sich vor den römischen Steuereintreibern (El Djem = Olivenölproduzent) zu verbarrikadieren, und um dies zu verhindern, rissen die Römer eine Seitenfront ab. Man kann dort heute noch die Löwengruben und Gefangenenzellen sehen, die zum Teil aufwendig restauriert wurden. Trotz einer teilweisen Zerstörung durch die Nutzung als Steinbruch für die Errichtung El Djems ist es noch erstaunlich gut erhalten. Es wird angenommen, dass es bis zum 17. Jahrhundert gänzlich unzerstört blieb. Noch heute wird es für Konzerte wie beispielsweise ein jährliches Jazz-Festival genutzt.

Das Amphitheater von El Djem wurde 1979 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

Quelle wikipedia

Mahdia, eine bezaubernde Stadt

Shawarma, sehr sehr lecker

Eine Unmenge an Spielsachen, die in China hergestellt wurden, denn es ist nach wie vor Eid el Fitr für die nächsten zwei Tage und da werden die Kinder, ähnlich wie bei uns an Weihnachten, reichlich beschenkt.

Die aktuelle Situation ist auch in der Kunst präsent

Und weiter geht´s nach Monastir, wo wir im Yachthafen übernachten werden.

Monastir

Oreocheese cake 😉 im Hafen Restaurant

Camp LKsar bei Hammamet

Idyllisch, ruhig und wunderschön

Wir verbringen drei entspannte Tage hier im LKsar. Ich kann mich gar nicht satt sehen an dieser künstlerisch im Hundertwasser Stil gebauten Bauweise.

Unser Ausflug aufs Cap Bon war enttäuschend. Wir fahren über Hammamet-Nabeul nach Kelibia, wo wir im Restaurant Mosaique essen gehen. Der Verkehr auf dieser Strecke ist erdrückend, die Strände nicht so karibisch, wie uns das im Reiseführer beschrieben wird. Lediglich die Rückfahrt über Grombali ist etwas entspannter. Unser Fazit lautet: Muss man nicht gemacht haben. Dafür ist es im LKsar umso schöner. Wir lernen nette Leute kennen und werden gut versorgt von Lilia unserer Gastgeberin, die immer etwas für ihre Gäste vom Markt mitbringt und jeden Morgen Brot besorgt.

Nun wird es Zeit aufzubrechen. Wir fahren zum Fährhafen, wo wir die Nachricht bekommen, dass unsere Fähre wegen eines Sturms auf Palermo nicht starten konnte. Da ich sowieso noch Sidi Bou Said anschauen wollte, fahren wir auf einen Parkplatz am Strand, wo wir für eine Gebühr auch übernachten können, denn der Platz ist überwacht.

Dann geht’s auch schon in diesen schönen Ort.

Sidi Bou Said

Die Preise hier sind im Vergleich zum Süden sehr hoch und es ist sehr touristisch.

Am Abend füllt sich der Strand und es wird gefeiert. Auf Nachfrage erfahre ich, dass die Jugendlichen das bestandene Sport-Abitur feiern. Erst gegen Morgen kehrt Ruhe ein und wir schlafen noch etwas.

Erneut geht´s zum Fährhafen. Wir sind schnell durch die Polizeikontrolle und den Zoll und können auch zügig an Bord. Es ist noch immer stark windig und ich lege mich bald in die Koje, denn mein Magen mag die Schaukelei nicht so gern.

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Vier Wochen Tunesien gehen zu Ende, doch die Reise geht weiter in Teil 2 nach Sizilien und Sardinien. Es war eine unglaublich schöne Zeit mit tollen neuen Erfahrungen, netten Menschen und ganz viel Lust auf mehr…

Thailand mit Family im Januar/Februar 2024

Nach Phuket mit Air China

Wir verbringen die ersten zwei Tage im quirligen Old Town von Phuket, gewöhnen uns langsam an die Zeitumstellung und die Umstellung von Winter auf sommerliche Temperaturen.

Mit dem Speedboat nach Koh Mook

Hier lässt es sich herrlich abschalten. Wir feiern Silvester am Strand, erkunden die Insel mit Tuk Tuk und Roller. Hanno liebt es auf dem Roller mitzufahren. Und wir testen sämtliche Restaurants der Insel.

Schnorchelausflug nach Koh Kradan

…mit Infos von Gudrun Brandenburg, eine Kennerin Asiens, die gute Zusammenfassungen bietet.

Für mehr Infos zu der Insel Koh Mook und einen Gesamtüberblick, einfach klicken.

Koh Lipe

… und schon geht es weiter auf die nächste Insel. Koh Lipe ist sehr touristisch mit seiner Walking Street, die Dutzende Läden, Weed-Shops und Restaurants bietet. Hier nutzen viele die Nähe zu Malaysia und setzen nach Langkawi über. Wer mehr über Koh Lipe erfahren möchte klickt hier.

Wir bleiben auf Koh Lipe und verbringen viel Zeit am Pool und am Strand….

Hannos Freundin Thea
Unser Bungalow Family Song

…und beim Schnorcheln.

Koh Ngai

Diese kleine Insel hat uns allen sehr gut gefallen. Hier ist es wenig touristisch, die Kulisse zauberhaft, das Essen gut und die Unterkünfte toll. Keine Straße, keine Autos, keine Roller!

Auch hier hat Gudrun eine gute Zusammenfassung für näher Interessierte.

Die gemeinsame Zeit ist nun schon um. Für Steffi, Daniel und Hanno geht’s nach Hause. Wir haben noch ein wenig Zeit und fahren mit dem Speedboat nach Koh Lanta, wo wir vor vielen Jahren schon einmal waren.

Koh Lanta

Für einen guten Überblick über Koh Lanta auch hier die gut zusammen gestellte Übersicht von Gudrun.

Klong Jark Bungalows

Rollerausflug auf Koh Lanta

Es geht zunächst zum Long Beach ….

… und nach Old Town.

Der beste Mango Sticky Rice auf Koh Lanta

Abendprogramm im Klong Jark

Fire Show der Jugendlichen in Klong Jark

Noch einmal geht es für zwei Tage nach Phuket, wo wir unsere letzte Überfahrt buchen auf die schöne, muslimisch geprägte Insel Koh Yao.

Phuket Old Town II

Moms kitchen, unser Lieblingsrestaurant. Einfach, gut und günstig.

Koh Yao Yai

Gudrun Brandenburg lässt auch hier tiefer blicken.

Do not drink alcohol in thís area.

Phuket Kata Beach

Die Plastiktüten waren leer. Wir haben nicht so ganz verstanden welche Bewandtnis diese Tüten haben.

Wer sich tiefer einarbeiten möchte in die thailändische Kultur wird bei Wikipedia fündig.

Chalong Tempel
Hier ein Beispiel für die täglich entstehenden Müllberge.

Wir sind dankbar für die schöne Zeit mit der Familie und auch für die interessante Zeit, die wir zu zweit verbracht haben. Ein wunderbares Land mit offenen, angenehmen Menschen.

Griechenland im Herbst 2023

Geplant war eigentlich eine Reise nach Namibia. Leider unmöglich, da unser Toyota Bush Camper mit defekter Einspritzpumpe in Katima Mulilo im Caprivi Streifen steht. Die schlechteste Alternative ist Griechenland nicht.

Unsere erste Etappe führt uns bis kurz hinter Graz, wo wir inmitten von LKWs übernachten und dennoch gut schlafen. Das nächste Ziel ist Zagreb, wo wir uns die Stadt anschauen und die Muskeln mal wieder durchbewegen wollen. Unterkunft im Camp Zagreb und am nächsten Tag mit der Vorortbahn ins Zentrum.

Zagreb

Hier scheinen nicht allzu viele Fahrgäste einzusteigen ;-))

Fazit: Zagreb hat eine schöne Altstadt mit viel Grün,  ähnelt im Stil Prag. Sehr viele Gebäude stehen in Renovierung.

Konnte uns allerdings nicht in Bann ziehen.

Frank verbringt seinen Geburtstag im Auto auf der Fahrt bis Nis in Serbien, wo wir wieder an einer Autobahnraststätte übernachten.

Wir durchqueren Serbien und Nordmazedonien, übrigens eine sehr schöne Strecke und erreichen Pefchochori auf Chalkidiki am Nachmittag. Hier verbringen wir zwei Nächte und erholen uns von der langen Anreise.

Wir genießen als Erstes leckeres griechisches Essen
Strand bei Pefchochori

Nikiti mit einem Teil der Familie

Abendstimmung am Strand von Nikiti
Ausflug zum Strand und nach Pyrgadikia, wo wir bei Kouros Mezze gegessen haben.  Sehr lecker.

Schon geht es für uns weiter nach Metsovo in den Bergen. Leider gibt es Probleme mit der Warnleuchte fürs Kühlwasser. Wir stellen den Sprinter auf einem LKW Parkplatz außerhalb von Metsovo ab. Man kann heute sowieso nicht in den Ort fahren, da nach einem langen Wochenende, am heutigen Sonntag sehr viel los ist in Metsovo und die Zufahrt gesperrt wurde. Zwei Feuerwehrmänner sind ebenfalls auf dem Parkplatz und unterstützen uns beim Organisieren eines Abschleppwagens für den nächsten Morgen.

Metsovo

Theo bringt uns am nächsten Morgen nach Ioannina in die Mercedes Werkstatt.

Dort wird die Diagnose „defekte Wasserpumpe“ gestellt. Bis am Abend ist der Austausch wohl fertig. So nutzen wir die Gelegenheit und fahren mit dem Taxi in die Stadt und schauen uns Ioannina an. Man kann wahrlich schlechter stranden.

Ioannina

Aktuell gibt es auf der Burg eine sehr farbintensive, interessante Ausstellung mit geflüchteten Frauen aus sehr unterschiedlichen Kulturen

Wir holen am Nachmittag unser Auto ab und fahren zur Ausgrabungsstätte Orraon bei Arta, wo wir heute übernachten wollen. Nach 30 km leuchtet wieder die Warnleuchte auf. Sehr ärgerlich. Aber die Ausgrabungsstätte schauen wir uns natürlich trotzdem an. Heute können wir sowieso nicht mehr zurück zur Werkstatt.

Ein wunderschöner ruhiger Ort

Nach einer Nacht voller Gedanken geht es am nächsten Morgen zurück zur Mercedes Werkstatt. Hier meint man, dass es nun nur noch die Zylinderkopfdichtung sein kann. Wir müssen das Auto 3 Tage bei ihnen lassen und können es zum Wochenende wieder holen. Wir mieten uns einen Nissan Micra, räumen das Nötigste für die nächsten 3 Tage in den Kleinwagen und fahren wieder nach Nikiti. Wie schön, dass wir hier noch einmal drei Tage mit der Familie verbringen können.

…und schon ist es Freitag und der Sprinter kann abgeholt werden. Wir verbringen die Nacht nicht weit von Ioannina in einem Flusstal mit uralten Ahornbäumen in wunderschöner Natur.

Die Strecke bis Arta führt durch schöne bergige Landschaft und den Lidl in Arta können wir absolut empfehlen. Hier gibt’s sogar eine Toilette.

Wir fahren diesmal nicht über die Brücke bei Patras auf den Peloponnes, sondern am Golf von Korinth entlang über Nafpaktos, Marathias, Tolofon und Galaxidi.

Leider ist es zu stürmisch um an der Küste zu stehen für die Nacht, so fahren wir nach Delfi in die Berge, was sich als hervorragende Idee erweist, denn hier gibt es alte Steine satt für mich.

Delfi

Stellt euch vor es war Schwabentag 😉 Der Eintritt war heute umsonst, wie schön.

Über das schöne Dörfchen Arachova mit seinen engen Gassen geht es weiter zum Isthmus von Korinth und auf den Peloponnes. Wir finden bei Katakali einen schönen Strand, Apakoukia, und beschließen zu bleiben.

Arachova
Apakoukia Strand
Hier wurde doch tatsächlich ein Auto auseinander gesägt und vorne wieder verschlossen

Epidavros Sunken City

Hier lässt es sich wunderbar schnorcheln. Alte Steine unter Wasser beleben die Fantasie.

Argolis, der Daumen des Peloponnes

Über eine Reihe pittoresker Bergdörfer wie Agia Eleni und Kalloni geht es weiter nach Süden. In Agli Anargyri bei Porto Heli finden wir einen Übernachtungsplatz.

Agli Anargyri

Porto Heli

Gavros, ich liebe sie

Es geht weiter zur Westseite des Argolis südwestlich von Kranidi zum Kiparissia Beach, wo wir auf einer kleinen Anhöhe stehen. Ein perfekter Platz. Auch um diese Jahreszeit lässt es sich bei 22 Grad Wassertemperatur und zwischen 20 und 25 Grad Tagestemperatur noch gut schwimmen, was wir reichlich ausnutzen.

Am Abend hat uns Costas, ein Grieche den ich beim spazieren gehen getroffen habe, einfach so Moussaka und ein Nudelgericht vorbei gebracht. Die Griechen sind einfach unglaublich.

Franchthi Beach mit Höhle

Hier zieht es uns immer wieder hin. Es ist idyllisch und ruhig und die Höhle fasziniert mich jedes Mal.

Unser Navi hat uns über Alternativrouten geführt, hatte wohl Lust auf Offroad und schöne Landschaft.
Franchthi Beach
Die Höhle von Franchthi im Bild links zu sehen
Im Inneren der Höhle

Strand Kandia, kurz vor Tolo

Nach heftigen Regenfällen und Sturm in der Nacht erwartet uns hier eine Schlammpiste, die zum Strand führt.

Völlig aufgeweichte Piste

Hier treffen wir auf Karen und Sebastian und verstehen uns sofort. Wir verbringen die nächsten Tage zusammen hier, Platz genug gibt es 😉

Diese Bilder hat Karen mit ihrer Drohne gemacht.
Hier sieht man noch einmal die verschlammte Piste
Nachdem es nochmal geregnet hat und nicht sicher ist, ob wir die Matschpiste nochmals durchfahren können beschließen wir gemeinsam über den Strand zu fahren.

Ohne stecken zu bleiben fahren wir bis zur Hauptstraße, gehen einkaufen und kehren wieder zurück nach Kandia, wo es uns so gut gefallen hat. Diesmal wählen wir einen Stellplatz näher am Ort.

Kandia

Nafplio

Immer wieder faszinierend.

Über Kiveri fahren wir weiter zum Anavalos Beach.

In der Drepano Bucht am Kondyli Beach bleiben wir für weitere zwei Nächte .

Ab jetzt geht es immer nach Norden Richtung Heimat. Die nächste Etappe geht bis zum Camperstopp in Korinth. Absolut empfehlenswert. Sofia und Toni bieten hier für 10 Euro Duschen, Waschmaschinen, Trockner, Toiletten, Wasserversorgung, sogar sein Auto könnte man hier waschen. Die Beiden betreiben nebenbei noch die Taverne Fanaria mit selbst gekochtem Essen. Wo nehmen sie die Energie her?

Camperstopp Korinth
…in idyllischer Lage unterhalb von Akrokorinth und in Gehweite des Antiken Korinth
Manche haben etwas mehr Platzbedarf

Athen

Und nun noch die Hauptstadt. Unseren Sprinter stellen wir auf einem 24 Stunden Parkplatz ab, der rund um die Uhr bewacht wird und sogar eine Dusche bietet. Los geht’s ins Getümmel.

Syntagma Platz mit Parlament
Altstadt unterhalb der Akropolis
Die Gegend beim 24 h Parkplatz ist wenig einladend

Athen pulsiert auch zu dieser Jahreszeit. Es hat mir unheimlich gut gefallen und mich in Bann gezogen. Hier hätte man gut und gerne noch ein paar Tage verbringen können.

Und weiter geht’s nach Nikiti.

Hier organisieren wir uns um und holen die warmen Sachen nach oben, genießen die letzten Sonnenstrahlen und die noch herrschenden 18 Grad…..

… schauen noch einmal in der Werkstatt von Dimitris in Ormylia, nicht weit von Nikiti vorbei, wo denn das viele Öl im Motorraum herkommt. Letztendlich ist es Diesel. Die Leitung war nicht richtig montiert worden in der Mercedes Werkstatt in Ioannina. Schnell behoben und die lange Heimfahrt kann angetreten werden.

Frank wollte unbedingt nochmal kurze Hosen tragen ;-))

Und die Heimreise geht weiter. Die Temperaturanzeige geht immer weiter runter und das Wetter wir zunehmend schlechter.

Aber wir haben noch einen erfreulichen Zwischenstopp im Burgenland bei Gabi und Uwe in Rohr…

…. bevor es durch Schneegestöber zurück nach Deutschland geht.

Litauen und Lettland im Sommer 2023

1700 km bis zum Labanoro Regionalpark in Litauen liegen vor uns. Immer nordöstlich über Polen, wo wir auf einem gut ausgestatteten Rastplatz, in Polen als MOP bezeichnet, übernachten und am 3. Fahrtag auf dem Campingplatz am Labanoro Regionalpark in Mindunai ankommen. Wir gönnen uns einen Ruhetag, bevor die große Packaktion beginnt. Die Rucksäcke müssen für etwa eine Woche Wanderung gepackt werden.

…und los gehts.

Die ersten Tage sind noch etwas beschwerlich. Die tollen Plätze an den Seen entschädigen jedoch für die schmerzenden Knochen.

Nach 7 Tagen hatten wir die Route von 80 km geschafft, hatten viele nette Begegnungen mit Litauern, haben nächtliche Gewitter überstanden und hatten tagsüber meist richtig schönes Badewetter.

Übernachtet wurde an Stovyklavietes, das sind Rastplätze, die die Kommunen für die Bevölkerung anlegen, mit Schutzdächern, Bänken, Tischen, Feuerstellen und Stegen. Hier verbringen die Menschen gerne ihre freie Zeit. Wir übrigens auch😊

Zurück am Sprinter fahren wir noch einmal zur letzten Stovyklaviete, die wir beim Wandern gefunden haben. Hier haben wir sehr nette Bekanntschaften gemacht und den Platz lieben gelernt.

Stovyklaviete Budriai

Vilnius

Nach so viel Natur genießen wir nun die wunderschöne Altstadt von Vilnius. Unser Hostel mit 7 Stellplätzen für Camper liegt sehr günstig, direkt am Künstlerviertel Uzupis.

Stellplatz beim Downtown Forest Hostel in Vilnius
Hier lässt sich noch erahnen wie das alte Stadtbild ausgesehen hat mit seinen schönen alten Holzhäusern.
Museum of Illusions
Markthalle

Lettland

Über Ponewisch, wo wir noch einmal einkaufen, geht es weiter nach Cesis in Lettland. Hier übernachten wir an einem Kanucamp.

Am nächsten Morgen fahren wir bis nach Viresi. Unser Ausgangspunkt für die Kanuwanderung auf der Gauja. Einer der letzten naturbelassenen Flüsse in Europa, wo man 450 km bis zur Ostsee paddeln könnte. Wir haben uns einen Streckenabschnitt von 250 km vorgenommen, aber nur 150 km davon geschafft.

Zvejnieki, das Kanucamp von Valter und Cristine
Stundenlange Packaktion
Das sehr liebevoll gestaltete Camp
Wir wurden begrüßt mit Käsetoasts und Rotwein zum Frühstück

…und los gehts

Frühstück
Grenzposten von Estland
Wir campen auf der estländischen Seite
Bärenspuren am Sandstrand
Kochen mit dem Solo Stove
Schlafkomfort zum aufpumpen

Nach 10 Tagen mit idyllischen Camps, viel Sonne und Natur pur erreichen wir Valmiera und das Camp Jaunaräji. Von hier geht es mit dem Bus zurück nach Viresi, wo uns Valter an der Bushaltestelle abholt.

Kanucamp Jaunaräji

Wir fahren mit dem Sprinter zurück nach Valmiera, wo unser Zelt und das Gumotex-Kanu stehen und packen im Regen alles wieder ein.

Wir schauen uns Valmiera an, genießen ein Essen im Restaurant und übernachten noch einmal am Kanucamp bei Cesis.

Hier sieht man die wichtigsten Stationen auf der Gauja, die bei Riga ins Meer mündet
Die von Wasserkraft betriebene Fähre bei Lignate
Noch einmal eins der schönen Holzhäuser

Und nun sind wir nah an der belarussischen Grenze, kurz vor Daugavpils an der Daugava.

Daugavpils

In Daugavpils wird überwiegend russisch gesprochen

Auf dem Markt versorgen wir uns mit frischem Gemüse und Obst und kaufen Pfifferlinge zum Trocknen ein. Bei Ginuciai im Aukstajios Nationalpark finden wir ein schönes Plätzchen um unsere Pfifferlinge zu putzen, schwimmen zu gehen und den Nachmittag zu genießen.

Am Morgen regnet es in Strömen. Wir wollen noch einmal zu unserer Lieblings-Stovyklaviete Budriai, bevor wir am nächsten Tag unsere neuen Bekannten Nijole und Vidmantas in Ponewisch besuchen.

In Ignalina im Maxima Supermarkt kaufen wir Lachssteaks und Kartoffeln für ein letztes Grillen am See. Der Wind am Nachmittag vertreibt die letzten Wolken und es zeigt sich noch einmal die Sonne.

Wir brechen auf nach Bercuniai bei Ponewisch, wo Nijole uns bereits erwartet. Es gibt einen kalorienreichen Empfang und einen sehr netten Abend zusammen.

Kaunas

Die letzte Station vor der Heimfahrt.

Hier finde ich nach langer Suche das für mich köstlichste Brot der Welt. Ein Roggenbrot mit unglaublich viel Kümmel!
Die Basilika von Kaunas

Nun folgen wieder drei Fahrtage nach Hause. Wir freuen uns über die sauberen Autobahnraststätten in Polen, wo es sogar die Möglichkeit gibt zu duschen und sind uns einig, dass die Reise ins Baltikum, sofern möglich, sicherlich nicht die letzte gewesen ist. So viel natürlicher Lebensraum, hilfsbereite und gastfreundliche Menschen und ein Gefühl von Freiheit, wie man es in Deutschland nicht mehr so oft findet.

Vom Südatlantik zum Indischen Ozean

Unser Plan von Namibia über Botswana, Südafrika nach Mosambik zu fahren, stand nach Besuch der Werkstätte von Stefan Klose mit geplanter kleiner Inspektion schon bald in Gefahr.

Stefan hat bereits beim Reinfahren auf seinen Hof bemerkt, dass mit unserem Toyota Landcruiser wohl etwas nicht stimmt. Er geht der Sache nach und findet einen Schaden der Zylinderkopfdichtung vor. So wären wir nicht weit gekommen.

Wir müssen nun entscheiden, wie wir damit umgehen, da wir unsere Tour nach Mosambik nicht alleine fahren werden, sondern mit Micha und Cristina und ihrem Worldcruiser 5.

Nach langem Hin und Her entscheiden wir uns für einen Mietwagen von African Sun (die praktischerweise auch von Stefan und seiner Frau Esme vermietet werden) für 6 Wochen. So hat Stefan genug Zeit bei all der Lieferprobleme unseren Motor zu reparieren.

Wir sind, bis alles entschieden ist, gut im nahen Guesthouse „African Kwela“ untergebracht.

Wir treffen uns mit Micha und Cristina in Joe´s Beerhouse zur Lagebesprechung und brechen bereits am nächsten Tag auf Richtung Osten.

Xain Quaz bei Gobabis.

Unser gemieteter Hillux ist komfortabel und leise und kühlt sehr gut. Auch das Dachzelt ist gemütlich und luftig.

Am nächsten Tag geht es bereits über die Grenze nach Botswana.

Symponia Guesthouse bei Ghanzi.

Kalahari Rest Camp kurz vor Kang

Am darauffolgenden Tag in Kang können wir unsere Buchung fürs Khutse Game Reserve im dortigen „Botswana Tourism Büro“ machen. Die Dame ruft bei Bigfoot, dem privaten Anbieter für Campsites an und meldet die Personenzahl, die ausgesuchten Camps und die Anzahl der Nächte. Das hat sehr gut geklappt.

Die Strecke bis Lethlakeng ist eintönig, hier genießen wir die moderne Technik unseres Mietwagens und hören Musik und Podcasts.

In Lethlakeng versorgen wir uns noch einmal mit Diesel und Brot bevor wir auf die 120 km lange nordwestlich verlaufende Gravelroad ins Game Reserve abbiegen.

Rechtzeitig zum Kaffee erreichen wir unsere Camp Site, es ist heiß und wir sind ziemlich müde.

Am Morgen weckt uns das Gebrüll eines Löwen, so trinken wir nur kurz Kaffee und machen uns auf die Suche. Leider finden wir ihn nicht mehr und fahren weiter bis zur Molose Pan ans Wasserloch.

Insgesamt verbringen wir 4 schöne Tage im Khutse Game Reserve. An der Molose Pan, Mareswe Pan, Mabuakolobe Pan bevor es zurück zur Khutse Pan geht.

Paje River Camp

Wir fahren zurück bis Lethlakeng, wo die Reifen wieder aufgepumpt, Diesel getankt und Brot gekauft werden muss, bevor es über Serowe zum Paje River Camp geht, 7 km vor dem Khama Rhino Sanctuary.

Khama Rhino Sanctuary

Bird Hide

Südafrika

Über Serowe geht es nach Palapye und bei Martins Drift über die Grenze nach Südafrika.

Die Brücke über den Limpopo zur südafrikanischen Grenze

Kurz nach der Grenze winkt uns ein südafrikanischer Polizist heraus, Frank fährt gleich an die Seite und weil da ein LKW steht, sind wir etwas zu weit auf der Fahrbahn. Der Polizist will uns sofort einen Strafzettel aushändigen und ich werde ziemlich wütend und verlange seinen Boss zu sprechen. Er hat dann schnell aufgegeben.

In Polokwane wird es nochmal stressig bis die Einkäufe erledigt sowie Simkarten besorgt und registriert sind. Wir schaffen es noch gut auf die Camp Site bevor ein richtiger Wolkenbruch losgeht. Das Dachzelt hielt Stand und wir hatten zum Glück einen überdachten Platz, um das Gewitter auszusitzen.

Boma in the Bush

Punda Maria Camp

Um 8 Uhr machen wir uns auf den Weg nach Louis Trichardt, wo es Supermärkte gibt, die keine Wünsche offen lassen.

Die Strecke bis zum Punda Maria Camp geht durch eine schöne, hügelige, sehr fruchtbare Landschaft bis zum Gate des Kruger Nationalparks.

Kruger Nationalpark

Punda Maria Camp

Shingwedzi Camp Kruger Nationalpark

Es geht weiter nach Mopani, wo wir uns für das Tsendze Bushcamp anmelden müssen.

Zwischenstop am Red Rocks Viewpoint
Unten am Fluss liegt eine Krokodilmama mit 8 Babykrododilen

Am Olifantsbad beobachten wir Zebras, Elefanten, Springböcke und Giraffen und fahren dann den Shongololo Loop.

Ein Rudel Wildhunde am Shongolo Loop
Wir können unser Glück nicht fassen auch noch eine Hyänenfamilie zu sehen.
In Mopani versperrt uns dieses Krododil die Weiterfahrt
Danach sind die Elefanten mit blockieren dran.

Tsendze Bush Camp

Unser letztes Camp im Kruger

Im Kruger Nationalpark gibt es einen kleinen Grenzübergang, Girioyondo Border Post, wo der Grenzübertritt nach Mosambik ohne Komplikationen vonstatten geht.

Wir bekommen TIP (Temporary Import Permit) und Visa und bezahlen die Nationalparkgebühr für die mosambikanische Seite des grenzüberschreitenden Nationalparks, hier genannt Limpopo Nationalpark.

Covane Community Camp

Auf Wellblechpiste geht es weiter bis Massingir. 15 km außerhalb des Ortes liegt die schöne Covane Lodge and Campsite, direkt am Stausee.

Sundowner am See

Zurück in Massingir geht es weiter auf Teerstraße bis Chokwe. Es sind einige Potholes auf dieser Strecke. In Chokwe schließen wir bei Seguros eine Versicherung fürs Auto ab, holen uns Simkarten, lassen sie registrieren und versorgen uns mit Nüssen und Obst.

Nhabanga Paradise, Praia do Bilene

Es war nicht so einfach die Campsite zu finden. Zum Glück hatten wir die Simkarte, so konnten wir uns den Weg telefonisch beschreiben lassen. Wir sind gleich zwei Tage geblieben und durften die Terrasse eines Chalets benutzen, denn es regnete viel.

3 kg Prawns müssen fürs Abendessen vorbereitet werden.

Nach zwei entspannten Tagen geht es weiter nach Xai Xai, zunächst durch Dörfer und am Strand entlang.

Sunset Beach

Wir fahren heute 250 km Richtung Norden zur Inhambane Halbinsel. Wir passieren zahllose Obst- und Gemüsestände mit Mangos, Ananas, Zwiebeln, Tomaten…. Der Großteil der Strecke ist geteert, allerdings durchsetzt mit Potholes. Der letzte Teil ist tiefsandig.

Hier muss der Luftdruck wieder reduziert werden
Zur Begrüßung gibt es erstmal eine Trinknuss

Paindane Beach

Auch hier verbringen wir zwei Tage, es regnet immer wieder und die Nächte sind stürmisch. Unter dem schützenden Dach der Casita lässt es sich gut aushalten. Die örtlichen Fischer versorgen uns mit Fisch und Calamari. Ich würde es „overproviding“ nennen, da wir die einzigen Touristen in der Gegend sind.

Bei strahlendem Sonnenschein fahren wir los über Inhambane, wo es wieder zu regnen beginnt, nach Tofo, einem Haupt-Touristenort.

Hier werden die Vorräte wieder aufgefüllt. Ein nach Touristenbedürfnissen gut ausgestatteter kleiner Supermarkt

Tofo

Barra Dica

Drei herrliche Strandtage in diesem kleinen Paradies bilden den Abschluss unseres Mosamikabenteuers, bevor es über den Kruger Nationalpark wieder gen Westen geht. Harlion, die Besitzerin wäscht uns die gesamte Schmutzwäsche in ihrer Maschine, so können wir uns auf die wichtigen Dinge im Leben konzentrieren. Chillen, lesen, baden und gut kochen.

Das Camp ist nur bei Ebbe zu erreichen. Bei Flut ist das Camp vom Meerwasser eingeschlossen, wie unten zu sehen ist.

Kilometerlange weiße Sandstrände
…und natürlich Strandverkäufer

Die Rückreise beginnt. Die Reifen werden wieder gefüllt.

Wir übernachten noch einmal im Sunset Beach Camp,
Cashewnüsse am Straßenrand

Von Chonguene geht es immer nordwestlich bis zum Limpopo Tal vor Guja. Im Limpopotal wird überwiegend Mais angebaut.

Nach heftigen Regenfällen ist der Staudamm bei Massingir gut gefüllt.

Die Brücke beim Massingir Staudamm

Albufeira, Limpopo Nationalpark

Adeus Mosambik

Giriyondo Border Post

Kruger Nationalpark

Wir verbringen noch einmal vier Tage im Kruger Nationalpark. In Letaba, Balule, Satara und Skukuza, das nahe am Phabeni Gate liegt, wo wir den Park Richtung Hazyview verlassen werden.

Hier ist es ausdrücklich verboten seinen Urneninhalt auszustreuen. Eigentlich schade 😉
Timbavadzi Picknickplatz. Hier gibt es nach dem morgendlichen Game Drive erstmal Frühstück.

Ich fand es sehr interessant, wie die Südafrikaner hier frühstücken. Man kann tatsächlich jemanden buchen, der mit einem Gasgrill die Frühstückseier und den Speck am Tisch anbrät und anschließend sogar das Geschirr abspült. Das war uns dann aber doch zu befremdlich.

Nach unserem Game Drive am Nachmittag sind wir spät dran. Die Tore der Camps schließen um 18:30 Uhr. Doch was ist denn da los? Vor dem Gate hat sich ein Stau gebildet.

Eine große Löwenfamilie genießt die noch warme Teerstraße um sich für die Nacht noch einmal aufzuwärmen.

Auch heute sind wir früh los und frühstücken nun in Thsokwane.

Wenige Kilometer vom Frühstücksplatz entfernt treffen wir auf Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts, die einem Wildhund einen GPS-Sender verpassen, in Narkose natürlich.

Da kann man einem Wildhund mal so richtig nahe kommen.
Manche Strecken sind bereits nicht mehr befahrbar. Zyklon Freddy hat hier beim ersten Mal bereits für Überschwemmungen gesorgt, bevor er mit erneuter Kraft später noch einmal für starke Zerstörungen gesorgt hat.
Vor Eintreffen in Skukuza, ein Rudel Wildhunde und eine Hyänenfamilie.

Skukuza

Schön gestaltetes Camp um und in einem antiken Zug.

Ein anstrengender Fahrtag über Hazyview, Nelspruit und mitten durch Pretoria liegt vor uns.

Moonlight Backpackers

Wir erreichen das Camp erst am Abend und fallen alle früh ins Bett.
Zweites Frühstück in diesem netten Cafe.
Über Rustenburg nach Vryburg durch landwirtschaftliche Anbaugebiete.
Mittagspause in Vryburg

… nun sind es noch 150 km bis zum heutigen Ziel kurz hinter Kuruman.

Red Sands Contry Lodge

Nach zwei harten Fahrtagen sind wir uns schnell einig, dass wir hier für zwei Nächte bleiben werden.

Wir genießen es dem feuchten Klima entkommen zu sein und trockene Kalahari Luft zu atmen.
Camp Site Nachbarn
… und freche Besucher
Am Supermarkt haben wir diesen Erlkönig von Mercedes AMG getroffen .

Um 7 Uhr sind wir wieder auf der Straße nach Upington. Es sind etwa 250 km. Hier wollen wir nochmal einkaufen bevor es in den Kgalagadi Transfrontier Park, kurz KTP geht.

Ab Upington geht es nordwärts bis zur Kgalagadi Parkgrenze. Es ist die Red Dune Route auf der auch neue Testwagen auf ihre Hitzetauglichkeit getestet werden.

Twee Rivieren, KTP

In Twee Rivieren ist alles hoch kompliziert. Man bucht die Camps und den Nationalpark jeweils für Südafrika und Botswana getrennt. Man bekommt ein Entry Permit, das man jedes Mal abgeben muss, wenn man die Camp Site verlässt und wieder abholen muss, wenn man zurückkommt. Und die Grenzformalitäten müssen hier erledigt werden, wenn man über Mata Mata bei der Rückfahrt nach Namibia ausreisen möchte, so wie wir das geplant haben. Die Camp Sites auf der botswanischen Seite sind deutlich günstiger als die auf südafrikanischer Seite. Die Vorteile der botswanischen Camp Sites, sie haben keine Zäune, keine Verbotsschilder und liegen einfach mitten in der Natur. Auf den südafrikanischen Camp Sites gibt es Duschen, Toiletten, Spülbecken, Zäune und Verbotsschilder und man muss sich an- und abmelden.

Die Twee Rivieren Camp Site bietet nur an sehr wenigen Plätzen Schattenbäume.

Da wir in Nossob keine Camp Site bekamen, bleiben wir zwei Tage in Twee Rivieren und genießen Landschaft und Tiere bei Game Drives.

Diese zwei Geparden waren kugelrund und satt gefressen.
Auffahrt zum View Point
Es ist verboten sein Auto zu verlassen. Nur an den Picknick Sites darf ausgestiegen werden.
Auchterlonie Picknick Site mit Museum

Heute wollen wir in den botswanischen Teil des Parks fahren. Wir haben, da wir keine Camp Site in Nossob bekommen haben (das etwa auf der Hälfte der Strecke gelegen hätte) eine lange Strecke vor uns bis Motopi 1. So fahren wir früh los, holen unser Entry permit ab ….

…und treffen kurz darauf auf eine Gepardenmutter mit ihren Jungen, die gerade einen Springbock verspeisen.

Nach 4,5 Stunden erreichen wir Nossob.

Von Nossob geht es 95 km auf sandiger Wellblechpiste bis Motopi.

Kurz vor Motopi steht dieses Unfallauto mit Lebensweisheit, „One lIfe, live“.

Nach weiteren viereinhalb Stunden durchgeschüttelt werden, erreichen wir das Tagesziel Motopi.

Heute geht es weiter in den Mabuasehube Sektor des Kgalagadi Transfrontier Parks, wo wir zwei Nächte auf der Khiding Pan Camp Site gebucht haben.

Mabuasehube Sektor des KTP

Über die Bosobologo Pan geht es zur Monamodi Pan, wo auf der Camp Site tatsächlich Wasser aus der Dusche kommt. Da niemand hier campt, springen wir unter die wohltuende Dusche. Wir passieren die Lesholoago Pan in Richtung Mabuasehube Pan mit ihren schönen Camp Sites bevor es zum einzigen Wasserloch an der Mpayathutlwa Pan geht.

Khiding Pan (Pan=Salzpfanne)

Früh am Morgen fahren wir noch einmal ans Wasserloch der Mpayathutlwa Pan und haben richtig Glück.

Auf dem Nossob Wilderness Trail geht es bis zum Mosomane Camp….

…und am nächsten Tag über Nossob bis Mata Mata.

Mata Mata Camp, KTP

Hier verlassen wir Südafrika und sind zurück in Namibia.

Lapa Lange Game Resort

Hier kann man wunderbar die Anstrengung der langen Fahrt vergessen und sich erholen.
Über Maltahöhe geht es weiter zur Hudup Camp Site.
Büllsport

Ein Zwischenstopp in Büllsport, hier kaufen wir Feuerholz, bevor es weiter zur Nauams Camp Site geht.

Nauams Camp Site

Wir grillen Beef, das wir auf der Farm gekauft haben.

In den Naukluft Bergen auf 1600 m Höhe ist es herrlich kühl in der Nacht und am Morgen. Am nächsten Tag geht es zurück nach Windhoek und wir werden erfahren, ob wir unser Auto nun mitnehmen können für die letzten 2 Wochen.

Gleich nach dem Frühstück schauen wir in der Werkstatt vorbei. Stefan kann uns noch nicht ruhigen Gewissens unser Auto mitgeben, denn es gibt noch ein Leck an der Dieselpumpe, deren Beschaffung wieder ein paar Tage dauern wird.

So verlängern wir den Mietwagen um eine weitere Woche und fahren zurück in die Naukluft Berge, zunächst zur Swartfontein Game Farm.

Swartfontein Game Lodge and Camp Site

Wir verbringen hier zwei schöne Tage und zwei kalte Nächte, bevor es weiter zum Namibgrens Camp geht, das nur 10 km entfernt liegt.

Namibgrens Camp Site

Paviane auf den Felsen

Auch hier verbringen wir zwei Tage und nutzen die Zeit eine Farmrunde zu fahren. Wir sind erstaunt, wie groß und abwechslungsreich die Farm ist und in welch hinreißender Landschaft sie liegt.

Klipspringers Window

Über Rehoboth geht es zurück nach Windhoek zu Stefan in die Werkstatt. Unser Auto ist fertig, wir sind überglücklich!

Alles wieder drin und läuft!

Nun muss der generalüberholte Motor noch eingefahren werden. Da wir sowieso noch nach Swakopmund wollten, passt das gut. Dort wartet ein Sitz auf unseren Toyota, den Micha mit seinem Auto nach Namibia verschifft hatte.

Gecko Ridge Lodge and Camp Site

Die Gecko Ridge Lodge and Camp Site liegt etwas außerhalb von Swakopmund und ist daher nicht so neblig und feucht und außerdem sehr schön.

Nachdem wir alles in Swakopmund erledigt haben, fahren wir weiter zur Omatozu Game Farm auf die Camp Site.

Eine scheue Babygiraffe begrüßt uns.

Wir stellen fest, dass die Kühlung des Autos gar nicht mehr funktioniert und auch die Hupe nicht. So fahren wir auf unserer Rückreise nach Windhoek zuerst bei Just Cooling vorbei. Hier wird festgestellt, dass der Klimakompressor auch noch ausgetauscht werden muss. Auch das lassen wir gleich reparieren und bringen dann das Auto zu Stefan. Er macht den erforderlichen Ölwechsel, bringt das lose Kabel der Hupe in Ordnung und wir können nun mit unserem rundum erneuerten Toyota Bush Camper nach Elisenheim fahren und uns für unsere Abreise bereit machen.

Zwei Monate sind wie im Flug vorbei gezogen und wir treten die Rückreise nach Deutschland an, wo wir uns nun auf Familie und Freunde freuen.

Griechenland und Italien im Oktober und November 2022 Teil 2

Hier geht´s zum ersten Teil unserer Reise

Nach 6 Stunden Schlaf in der Kabine weckt uns der Lautsprecher der Fähre, dass wir nun unsere Kabine verlassen sollen. Wir gönnen uns ein Frühstück und fahren schon bald im Hafen von Brindisi ein.

Der Wetterbericht für die Westseite des Stiefels ist eindeutig besser. So queren wir Apulien und starten in…

Tarent

Mit Linguine alla vongole und Orechietti mit Tomatensugo im Magen geht es an der Küste weiter bis Pulsano, wo wir an einem netten Strand bei einem Camperstopp übernachten.

Gallipolli

Wir verfolgen die Küste weiter bis Gallipolli.

Weihnachten naht

Kurz vor Santa Maria di Leuca finden wir einen schönen Übernachtungsplatz.

Santa Maria di Leuca

Grotta Zinsulusa bei Kastri

Santa Cesarea di Terme

Otranto

Es geht weiter Richtung Brindisi, bei Torre de Canne fahren wir wieder an die Küste bis zum Torre Cintola. Kurz hinter Capitolo übernachten wir dann.

Ostuni, die weiße Stadt

Alberobello mit seinen berühmten Trullis

Hier gibt es noch ausführliche Informationen zur Stadt und ihren Trullis.

Monopoli

Über Polignano a mare geht es weiter nach…

Matera

Von der Schande Italiens zur Kulturhauptstadt. Hier im Video eine Erläuterung von Euronews.

Beim Castel del Monte übernachten wir am Waldrand. Da wir am nächsten Morgen vor geschlossenen Toren standen hier ein Video, (gefunden auf You Tube), das sehr eindrucksvoll die Lage des Castels zeigt.

Das Castel del Monte war Schauplatz im Film „Im Namen der Rose“ von Umberto Ecco.

Gargano

Kurz vor Vieste hatte noch ein Sosta Camper (das sind Stellplätze für Wohnmobile mit Sanitärräumen) geöffnet. Wir nutzen die Gelegenheit für ein lange heiße Dusche. Ich hätte 3 Tage duschen können.

Strand des Sosta Camper Eden Blue
Das Wahrzeichen von Vieste

Von Vieste geht es weiter nach Pescichi….

Pescichi

….und Rodi Garganico

Fundstück am Wegrand 😉

Wir landen schlussendlich in Marina die Chieuti an der Küste. Der ursprüngliche Plan in den Bergen bei San Giovanni Rotondo zu übernachten wurde vom Wetter vereitelt.

Marina di Chieuti, hier hatten wir Ruhe in der Nacht

Fara San Martino, die De Cecco Nudelstadt

Ob es eine gute Idee ist die Nudelstadt am Sonntag zu besuchen?

De Cecco Werk

Auf alle Fälle liegt dieser Ort malerisch in den Abbruzzen und ist einen Besuch wert. De Cecco Nudeln gibt es auch im Supermarkt.;-)

Durch den herbstlich gefärbten Maiella Nationalpark geht es weiter nach Sulmona zum Espresso macchiato bei inzwischen kühlen 5 Grad C.

Bei 4 Grad am Morgen und Sonnenschein geht es durch das Valle Tirino mit seinen malerischen in die Berghänge gebauten Dörfern. Bei der Kirche La Centurella, die an einem alten Schäferweg liegt, pausieren wir.

L´Aquila

2009 wurde die Stadt bei einem Erdbeben schwer verwüstet. Es wird immer noch an allen Ecken restauriert, aber von den großen Schäden in der historischen Altstadt ist kaum noch etwas zu sehen.

Hier ein Bericht aus der „Welt“ zur damaligen Katastrophe

Wir gehen einmal ums spanische Castel und wärmen uns dann bei Cafe und Cornetto in der Sonne auf.

Durch den Gran Sasso Nationalpark geht es zum Lago di Campotosto.

Imposant der Corno Grande mit seinen 2900 m

Über Teramo geht es wieder an die Küste nach Guilianova zum übernachten.

San Marino

Unser letztes Ziel in Italien ist die älteste Republik der Welt. Hier eine gute Zusammenfassung der Deutschen Welle zu diesem Zwergstaat.

Mit der Bergbahn Funivia hoch zur Altstadt
San Martino

Eine letzte Übernachtung an der Küste in Grado auf dem Wohnmobilstellplatz….

Grado

….und die lange Fahrt ins Burgenland zu guten Freunden.

Bella Italia, alle Italiener:innen mit denen wir sprachen sind stolz auf ihr Land. Uns haben insbesondere die Städte begeistert, aber auch die Bergwelt. Was die Küste betrifft sind und bleiben wir Fans der griechischen Inseln und Küsten.

Wir nehmen viele Eindrücke mit nach Hause und sind dankbar für das Erlebte. Auch dankbar, dass uns unser Sprinter so zuverlässig überall hin gebracht hat, obwohl wir ihm manche Herausforderung abverlangt haben.

Griechenland und Italien im Oktober und November 2022 Teil 1

Wir starten diesmal direkt in Griechenland, wo wir von Max und Laura, unserem Sohn und seiner Partnerin unser Auto in Empfang nehmen. Wir verbringen mit Steffi, Daniel, Hanno, Max und Laura sechs wundervolle Tage in Nikiti und Umgebung.

Afitos

Euböa

Für uns geht es nun weiter nach Euböa.

Fährhafen in Glyfa

Wir erreichen am frühen Abend Agiokampos, wo es weiter über Istiea, Asmini nach Artemissio geht bis kurz nach Agriovotano.

Hier im Norden sind die Schäden durch die Brände im letzten Jahr noch deutlich zu sehen.
Diesen netten Strand haben wir zwei Tage nur für uns alleine.
Nelias Beach

Wir zirkeln auf engen kurvigen Sträßchen hoch über der Ostküste bis Flahia, wo wir am Strand sogar noch duschen können.  Hier kommt nun auch endlich die Sonne raus und wärmt uns angenehm auf.

Flahia

Es geht auf enger, unbefestigter Piste mit Steilwand links und rechts bis Limnionas, wo wir in einer Taverne bei Kalamari den Adrenalinspiegel wieder senken können. Wir bleiben hier in diesem netten Ort über Nacht.

Limnionas Beach

Über die Bergwelt von  Agio Sofia geht es nach Psahna. Herrliche Panoramen in der Morgenstimmung.

An der Ostküste bei Marmaris finden wir außerhalb der Stadt einen schönen Stellplatz.

Über Karistos geht es zum südlichen Zipfel der Insel nach Kastri Beach. Ein Strand ganz nach unserem Geschmack und zudem mit funktionierender Dusche.

Kap im Süden der Insel Euböa
Libadi Beach
Kirche bei Libadi Beach

Eine kurze Strecke führt zum Nachbarstrand Kastri Beach, der in herrlicher Landschaft liegt und zum Wandern einlädt.

Akrokorinth

Wir verlassen Euböa über die Brücke bei Chalkida und fahren bis Korinth. Etwas außerhalb kann man das „Alte Korinth“ oder Akrokorinth besichtigen, das auf alle Fälle sehenswert ist. Wer mehr erfahren möchte, klickt einfach auf das „Alte Korinth“.

Fanstastische Ein- und Ausblicke am frühen Morgen. Wir konnten jetzt in der Nebensaison direkt auf dem Parkplatz der Anlage übernachten und waren morgens die Ersten und ganz alleine.

Polemarcha

Bevor es weiter nach Polemarcha geht, gibt es noch leckere Gavros (kleine gebratene Sardinen) und Bifteki zum Mittagessen.

Mittagessen in Nea Epidavros
Polemarcha, einer unserer Lieblingsplätze in Griechenland

Epidavros, das Alte Theater

Auch hier gibt es für Interessierte weitere Informationen.

Franchthi Cave

UNESCO Weltkulturerbe Franchthi Cave mit Infos

Akropolis Assinis in Assini

Nafplio

Von der Festung in die schöne Altstadt

Über Astros…

…geht es bis zum Krioneri Beach, wo wir auf Franks Geburtstag anstoßen.

Am nächsten Tag geht es über Leonidi zum Kloster Eloni, das in die hohen Felsen gebaut wurde und noch bewohnt ist.

Unser nächster Lieblingsplatz ist Ariana Beach, wo wir auch dieses Mal Glück haben und ganz alleine sind.

Dieser schöne Strand ist unweit von Monemvasia, unserem nächsten Ziel.

Monemvasia

Für weitere Informationen hier klicken.

Versorgt mit frisch gewaschener Wäsche (in Monemvasia gibt es einen top Waschsalon) fahren wir nach Agios Fourkas zu einem Übernachtungsplatz bei einer kleinen Kirche.

Dinoeierstrand bei der Glyfadagrotte

Über Gythio, wo wir eine kleine Pause einlegen, geht es heute zum Dinoeierstrand mit seinen faszinierenden rund geschliffenen Kieselsteinen.

Gythio
Dinoeierstrand

Gerolimenas

Auch das ein Lieblingsplatz.

Wir starten nach dem Frühstück in Richtung Kokkala auf die Ostseite Manis. Über das wunderschöne Lagia geht es an dieser rauen Küste mit seinen faszinierenden alten Örtchen nach Agios Kupianos zur kurzen Badepause.

Weiter über Kokkala nach Flomohori und schließlich Kotronas, wo wir am Hafen unser Käsebrot verspeisen.

Dieses hübsche Kirchlein ist wirklich steinalt 😉

Über Himara – Aeropolis geht’s nun an der Westküste bis Limeni.

Aeropolis

In Aeropolis schauen wir uns die schöne Altstadt an. Hier ist ordentlich was los, es ist griechischer Nationalfeiertag.

In Limeni stehen wir auf dem Parkplatz der Taverna O Faros für die Nacht und gehen hier auch essen, Kalamari und Fisch. Es war ein schöner Abend mit einer Schildkröte, die direkt unter unserem Platz schwamm.

Die Taverna O Faros bietet hier kostenlose Übernachtungsplätze.
Die Schildkröte kommt wohl jeden Abend vorbei und begrüßt die Gäste.

Neda Waterfalls

Es geht heute Richtung Kalamata. In Kalogria stoppen wir für ein kurzes Bad im Meer und eine Dusche.

Kalogria
In Kardamyli kann man tolle Teppiche kaufen

… und nun gehts in die Berge zu den Wasserfällen.

Übernachtungsplatz in den Bergen
… und wieder eine kleine Kirche
Da musste ich einfach rein
No sense oder nonsense 😉 am Feldweg

Besichtigung des UNESCO Weltkulturerbes Temple of Apollon Epikourios, das besterhaltene klassische Bauwerk in Griechenland und positioniert in unheimlich schöner Berglandschaft. Wir passieren das schöne Andritsena, auch hier wie in vielen Orten in Griechenland wirken viele Häuser verlassen. Weiter über Karitaina, wo das Kastro spektakulär auf die Bergspitze gebaut wurde.

UNESCO Welkulturerbe Temple of Apollon Epikourios (mit sehr guter Erläuterung der UNESCO Welterbekonvention)
Karitaina mit seinem Kastro auf der Bergspitze
Hier würde ich gerne mal einen Kaffee trinken
Übernachtungsplatz bei einer alten Steinbrücke

…und Wanderung in der Lousius Schlucht

Unser nächstes Ziel, die Nemouta Wasserfälle führt uns über einen abenteuerlichen Bergpass auf enger Erd- und Schotterpiste hinunter zum Ort Elia, wo wir bangen, ob es überhaupt eine Brücke über den Fluss gibt. Wir hatten Glück!

Sieht harmlos aus, aber hier konnte man noch aussteigen 😉
Hier befindet sich eigentlich der Zugang zu den Wasserfällen, was wir nicht wussten und somit auch nicht finden konnten. Also irgendwann nochmal hin!

Für uns geht es nun bereits Richtung Patras. Bei Galatas am Nostros Beach finden wir einen schönen Übernachtungsplatz mit Dusche.

Dann gings nach Mesolongi auf die Nehrung, hier gibt es Flamingos und zahlreiche andere Vögel.

Hier ging nichts mehr außer großräumig umfahren
Mesolongi

Anschließend Aitoliko, eine künstlich gebaute halbrunde Insel in einer Lagune. Auch hierzu gibt es ausführliche Informationen.

Salzgewinnung bei Mesolongi

Am Asprogialos Beach, der auf steiler Erdpiste zu erreichen ist, finden wir mal wieder einen Platz der begeistert.

Am späten Abend kam eine cell broadcast Nachricht der griechischen Regierung, dass ein schweres Unwetter über dieses Gebiet hinwegfegen wird. Das war uns dann zu heikel. Wir haben alles zusammen gepackt und sind zum wenige Kilometer entfernten Mathiasis Beach gefahren, der problemlos auf Teerstraße zu erreichen ist. Hier standen wir sicher.

Das Unwetter ist für 12 Uhr mittags vorausgesagt. Wir beschließen weiter bis Lefkada zu fahren und uns dort einen sicheren Platz auszusuchen.

Unterwegs schauen wir uns noch Vela Beach an. Ein schöner Strand, allerdings liegt viel Müll herum.

Wellblechhütten für die Sommersaison

Lefkada

Inzwischen stürmt es heftig, Schaumkronen auf dem Wasser und so stellen wir uns im Hafen auf einen Parkplatz mit mehreren anderen Wohnmobilen und lassen das Unwetter über uns wegziehen.

Lefkada Stadt

Bei bedecktem Himmel, jedoch ohne weiteren Regen fahren wir die Ostküste entlang zunächst nach Sivota.

In Evgiros biegen wir zum Afteli Beach ab. Ein richtig netter kleiner Strand, aber kein geeigneter Stellplatz fürs freie campen.

Am Amoussa Beach bei Mahandohori finden wir einen schönen Übernachtungsplatz, an dem wir gleich 2 Tage bleiben.

Kastri Beach liegt nur 2 km entfernt, ist jedoch nur für Kletterkünstler oder mit Boot zu erreichen….
…es sei denn man ist befreundet mit dem Besitzer des Anwesens, dem die Piste zum Strand gehört

Über Vasiliki geht es zum berühmten Strand Porto Katzikis.

Vasiliki
Porto Katzikis

Der Anblick zieht einen sofort in seinen Bann und man möchte ihn einbrennen auf der Netzhaut.

In der Nebensaison kann man hier umsonst stehen.
Blick von oben auf die Stellplätze

Am nächsten Tag geht es weiter zum weitläufigen Gialos Beach.

Ein griechischer Harpunist schenkt uns seinen Tagesfang am Abend.

…und wir genießen den frischesten Fisch seit Langem

Heute wollen wir nach Egklouvi dem Linsendorf, wo wir als Linsenfans natürlich hin müssen. Vorsichtshalber schaue ich im Wörterbuch nach, was denn Linsen auf griechisch heißt…

Wir finden eine bezaubernde Landschaft…
…einen verehrten Partisanen…
….ein hübsches Dorf, aber keine faki 😉

Weiter geht es zum Avali Beach.

Nicht weit entfernt vom Avali Beach befindet sich Kathisma Beach mit touristischer Infrastruktur wie Unterkünften, Beachbars, Tavernen, die allerdings alle um diese Jahreszeit geschlossen haben. Wir ziehen für die letzte Nacht auf Lefkada hierhin um, denn hier gibt es einen wunderbaren Schnorchelspot und eine Dusche.

Ein freundlicher Nachbar hatte am Nachmittag mit seiner Partnerin Drohnenaufnahmen gemacht und mich dann mit diesem Video überrascht.

Am nächsten Tag geht´s nach Igoumenitsa auf die Fähre nach Brindisi und zum zweiten Teil unserer Reise.

Schweden im Juli/August 2022

Unsere diesjährige Schwedentour soll uns zunächst ins nördliche Mittelschweden führen zum Rogen, wo wir eine Wandertour machen wollen. Anschließend geht es wieder etwas südlicher zum Klarälven und Foxen See zum Kanuwandern.

Wir verbringen die erste Nacht am Erikasee, wo man gut für eine Nacht kostenfrei stehen kann.

Erikasee

Die nächste Nacht wollten wir in Flensburg am Cittipark verbringen, hier war jedoch die Hölle los. So sind wir über die Grenze nach Dänemark weitergefahren und fanden kurz vor der 1. Brücke bei Nyborg einen Stellplatz direkt am Meer und sind sehr froh hier übernachten zu können.

Eindeutig die entspanntere Alternative.

Südschweden

Am nächsten Tag sind wir bereits in Schweden, an einem „badplats“ bei Lidhult.

Die ersten Heidelbeeren werden vertilgt und es stellt sich Entspannung ein. Wir genießen die Natur und die Ruhe.

Am Langen Sjön bei Kristinehamn

Wir bewegen uns immer weiter nördlich über Malung, Västeralven und Tännas, wo uns die ersten Rentiere begegnen.

Wandertour am Rogen

Am Morgen wird gepackt, das Wetter ist ideal, um die 10 Grad und trocken. Wir fahren zum Käringsjön auf Privatstraße und können dort für 20 Kronen pro Tag auch parken. Am späten Vormittag geht’s dann endlich los in der Hoffnung nichts vergessen zu haben. 

Nach fünf Tagen über viele Felsen und der Aussicht auf mehrere regnerische Tage erreichen wir Käringsjön und entscheiden uns zum Klarälven zu fahren und unser Kanu zum Einsatz zu bringen. Wir verbringen die Nacht bei Sysslebäck auf dem Höljes Campingplatz bei strömenden Regen.

Am nächsten Tag geht´s dann bei schönem Wetter zum Fiskecamp in Sysslebäck wo wir einen ganzen Tag lang packen und auch das Auto für die nächste Woche stehen lassen können.

Und dann kanns losgehen, 100 km den Klarälven flussabwärts bis Ekshärad.

Bei Fastnäs mussten wir uns wegen des angekündigten Gewitters auf dem netten Camping Alevi in einer kleinen Stuga einquartieren und sind vom Regen voll erwischt worden bei der Ankunft am Campingplatz.

Ekshärad

Hier steigt Frank in den Bus um unseren Sprinter in Sysslebäck wieder abzuholen.

Wir übernachten noch einmal in Munkebols. Ein Lagerplatz, der besonders liebevoll von der Kommune gepflegt wird.

Nun geht´s 200 km Richtung Westen zum Töcksfors Campingplatz am Foxen, wo unsere große Kanutour stattfinden soll.

10 wundervolle Tage liegen hinter uns. Es ist eine ganz besondere Art des Reisens mit dem Kanu und vermittelt einem das Gefühl frei zu sein und eins mit der Natur.

Wir fahren weiter ins Glaskogen Naturreservat. Und landen letztendlich an einem Badeplatz am Värmelnsee.

Mittagspause

Arashult Campingplatz bei Kristinehamn

Weiter geht´s an die Ostsee bei Trelleborg.

… und auf die Fähre nach Rostock. Wir wollen einen Besuch in Berlin machen, bevor es zu unserem letzten Ziel an der Nordsee geht.

Namibia herbstlich von April bis Juni 2022

Uitkyk

Auf der Strecke nach Swakopmund verbringen wir hier zwei Tage alleine auf der Campsite. Wir haben noch einige Montagearbeiten, die sich hier in Ruhe erledigen lassen.

Swakopmund Alte Brücke

In Swakopmund werden bei Namib Campers neue Blattfedern und Stoßdämpfer eingebaut sowie neue Gummidichtungen an den hinteren Türen, um wenigstens ein wenig den eindringenden Staub abzuhalten.

Wir frühstücken in der German Bakery und stellen dann fest, dass sich das Auto nicht starten lässt. Der Parkwächter stellt fest, dass die Pole der Batterie defekt sind. Wir können das überbrücken und fahren noch einmal zu Namib Campers, die uns eine neue Batterie einbauen. Verspätet geht´s nun über Henties Bay zum Salzsee.

16 km auf schlechter Piste bis zum Erreichen des Salzsees

Messum Krater

Nach ruhiger Nacht in der Nähe des Kraters frühstücken wir im Amistal unterhalb des Brandbergs. Über Omaruru geht es noch einmal nach Elisenheim bevor wir Richtung Botswana aufbrechen.

Botswana

Zelda Gamefarm

Über Gobabis erreichen wir die Zelda Gamefarm . Ein nettes Camp mit großem Garten und zwei herumlaufenden, neugierigen Emus, kurz vor der Grenze nach Botswana. Am Abend werden alle frischen Lebensmittel verkocht und gegessen, damit wir an der Grenze nichts wegwerfen müssen. Es ist nicht erlaubt frische Lebensmittel mit über die Grenze zu nehmen.

Thakadu Camp

Am nächsten Tag bringen wir die Grenzformalitäten in knapp einer Stunde hinter uns. Wir übernachten im Thakadu Camp, das noch vor Ghanzi liegt. Eine steinige Zufahrt führt zum netten Camp, das seine beste Zeit allerdings schon hinter sich hat. Wir genießen zum Sundowner unser erstes St. Louis Bier an der Pan der Camp Site.

Mabuasehube Sektor des Kgalagadi Transfrontier Parks

Teils lange sandige ausgefahrene Streckenabschnitte führen zum Nationalpark. Wir campen an einer Kreuzung 30 km vor dem Entrance Gate zwischen Mauslöchern, trinken noch ein St. Louis und gehen früh schlafen, um den Rest der Strecke ausgeschlafen am nächsten Tag zu fahren.

Am Morgen kommen uns zwei Ranger entgegen und wollten wissen ob wir die Löwen gesehen haben, die sich hier herumtreiben. Leider nicht.

Wir fahren die letzten 30 km zum Gate um zu erfahren, dass es keine freien Camp Sites im Park gibt. Wir können aber am Entrance Gate auf der Camp Site schlafen. Zuerst war die Enttäuschung groß, doch der Platz ist okay. Es gibt zwar keine weite Sicht, aber abends scheint uns das nicht so wichtig. So fahren wir los zur Bosobogolo Pan und machen dort auf der Camp Site Mittagspause mit Omelett. Hier hat man eine schöne Sicht auf die Pan.

Weiter zur Mpayathutlwa Pan wo die Landschaft nach Heide aussieht und die Pad steinig wird.

Wir sehen Oryxe, Strauße, eine Landschildkröte, Sekretäre und Schakale, sowie Steinböckchen und Springböcke.  Über die Monamodi Pan geht’s zurück zur Camp Site am Entrance Gate.

Wie so oft sind wir am Morgen die Letzten.  Aber um 8 Uhr geht’s ohne Frühstück los zur Monamodi Pan, wo wir Kuhantilopen, Springböcke und Erdmännchen sehen. Von da weiter zur Lesholoago Pan, die sehr schön liegt. Die Camp Site hier lädt ein zur längeren Pause. Wir frühstücken unser Müsli und lassen die Landschaft auf uns wirken. Kurz vor Mittag geht’s weiter an der Mabuasehube Pan vorbei zur Khiding Pan. Hier machen wir Mittagspause und bleiben. Bekommen noch Besuch von einem Südafrikaner, der mit uns Kaffee trinkt, aber niemand der die Camp Site beansprucht. So campen wir einfach hier und genießen den herrlichen Anblick des Sternenhimmels, der Landschaft und der untergehenden Sonne.

Die Nacht war kalt. Kurz nach Sonnenaufgang sind wir bereit zur Abfahrt. An der Mabuasehube Pan frühstücken wir bei herrlichem Blick auf die Pan und versuchen uns an Brötchen aus dem Omnia. Und als besonderes Highlight gibt es hier einen funktionierenden Wasserhahn.  Wir füllen unsere Wasserreserven auf und ich genehmige mir eine kalte, herrlich erfrischende Dusche.

Wir haben entschieden den Park zu verlassen und an der Piste zu übernachten. Um halb drei machen wir uns auf den Weg Richtung Hukuntsi. Wir fahren auf die Piste Richtung Jacks Pan und machen Kaffeepause.  Außer Sichtweite richten wir uns hier ein zum übernachten.

Zutshwa

Von unserem Übernachtungsplatz bis Hukuntsi waren es ca. 140 km. Kurz vor Mittag kamen wir an, haben die Wasservorräte und die Tanks aufgefüllt und ein paar Lebensmittel eingekauft . Dann gings auf die Strecke nach Zutshwa. Kurz vor dem Ort haben wir einen Platten . Es braucht lange bis wir das Rad gewechselt haben. Nun geht’s ins Dorf, wo wir von Kindern belagert werden. Wir bleiben erstmal im Zutshwa Stop Over und kochen Spagetti Bolognese.

Coole Halbstarke
Sehr gut ausgestattetes Stopover
Wir bekommen Unterstützung von drei Jugendlichen, die einen alten LKW Schlauch aufgetrieben haben.

Kaa Pan

Man wirft einfach das Geld für die Übernachtung an der Pan in einen Briefkasten.

Wir verbringen zwei idyllische Tage an der Kaa Pan. bevor es über Ngwatle weiter zur Masethleng Pan geht.

Die Campsites sind völlig verbuscht, die Pad dorthin unkenntlich. Wir mähen erstmal die Gräser auf der Campsite, die am höchsten liegt und lassen uns dort mit Blick auf die Pan im Schatten nieder.

Die Weiterfahrt führt durch hohes Gras

Kalahari Restcamp in Kang

Über Hukuntsi geht es ins Kalahari Rest Camp, wo wir die warme Dusche genießen.

Palm Afrique Ghanzi

Sitatunga Camp und Audi Camp in Maun

Nach zwei Tagen Glamping im Palm Afrique geht es heute weiter nach Maun. Es gibt Einiges zu organisieren. Am frühen Mittag erreichen wir das Sitatunga Camp. Es hat wohl seine besten Jahre hinter sich, ist aber okay.

Am nächsten Tag wechseln wir ins Audi Camp, das näher an der Stadt liegt und einen herrlichen Pool hat. Wer es gerne eiskalt mag, kommt hier auf seine Kosten.

In Maun organisieren wir unseren Aufenthalt im Moremi Nationalpark am North Gate und lassen verschiedene Näharbeiten anfertigen.

Moremi Nationalpark

Kurz nach 9 geht’s los immer nordöstlich bis zum Buffalo Fence. Die Piste ist fürchterlich, Wellblech und tiefe Mulden, hier biegen wir ab zum South Gate, wo wir uns registrieren und die Parkgebühr für 3 Tage bezahlen müssen. 

Nun geht es noch langsamer, aber wir sehen bereits die ersten Wildtiere, Elefanten, Impalas, Giraffen, Zebras und Warzenschweine.

Es wird nun feuchter und offener und man hat einen schönen Blick auf das Delta. Rechtzeitig zur Kaffeezeit kommen wir am North Gate an und die Paviane erwarten uns bereits. In der Nähe sind Elefanten und Impalas und nette Zwergmangusten.

Dieser kleine blinde Passagier ist mir plötzlich von der Schulter gehüpft.
Die Paviane haben ihre Spuren auf unserem Tisch hinterlassen.

Mbudi Camp

Wir sind nun wieder außerhalb des Nationalparks im wunderschönen Mbudi Camp und machen von hier aus Game Drives.

Zwei Stunden Elefantenkino
Mokorotrip
Am Ende bekomme ich noch eine Kette aus Wasserlilien.

Wir haben noch eine Nacht im Magotho Camp am Khwairiver verbracht, was uns allerdings nicht so gut gefallen hat. Es war sehr voll und es gab keinen guten Blick auf den Fluss.

Thsaa Campsite

Man mag gar nicht aus dem warmen Bett klettern. Es hat in der Nacht schätzungsweise 5 Grad gehabt. Wir trinken unseren Kaffee und fahren dann weiter. Frühstück gibt’s später bei angenehmeren Temperaturen an einem See mit Blick auf Hippos.

Wir fahren ein paar Kilometer die Piste Richtung Mababe bevor es zum Abzweig zu den Thsaa Community Camp Sites geht. Die Dijara Camps sind verwaist und keine Strecke mehr erkennbar, so fahren wir weiter bis zu den wirklich traumhaft schön am Khwai Fluss gelegenen Camp Sites. Wir lassen uns auf der Camp Site No 1 nieder, nicht weit von den Mitarbeitern,  die hier wohl immer wohnen und arbeiten.  Wir haben eine eigene Ablution und herrliche Natur um uns. Am Nachmittag beobachten wir einen Graufischer, wie er einen Frosch verspeist und testen die Dusche, die leider nur lauwarmes Wasser hergibt. Wir werden wohl ein Feuer brauchen, denn es ist ordentlich kalt geworden.

Frühstück der Angestellten

Ich wache auf, schaue aus dem Fenster und neben meinem Fenster steht ein Elefant. Nach meinem Ausruf “ Huch ein Elefant “ ist er erschrocken und trabt davon. Nach dem Frühstück schauen wir uns die anderen Camp Sites an und sind begeistert von der No 5 wo wir heute übernachten wollen.

Camp Site No 5
Am Morgen findet sich eine Herde Büffel ein und wir staunen, wo sie alle plötzlich herkommen.

Crocodile Camp Maun

 Wir genießen noch ein letztes Frühstück im Busch bevor es über die schreckliche Piste Mababe, Sankuyo, Shorobe zurück nach Maun geht. Hier buchen wir uns für 2 Nächte im Crocodile Camp ein, Kontrastprogramm pur, sehr luxuriös mit eigenem Bad und Küche.

Drotzkys Cabin

Zwei stressige Tage liegen hinter uns. Klimaanlage auffüllen lassen, Näharbeiten korrigieren, kochen, waschen, einkaufen, backen…. und viel telefonieren.

Wir biegen in Sehitwa nach Nordwesten ab und fahren über Tsau, Nokaneng, Gumare Richtung Shakawe. 30 km vor Gumare wird die Piste sehr löchrig und schwierig zu befahren, das bremst uns. Endlich erreichen wir Drotzkys Cabins wo wir 2 Nächte bleiben.

Ein wunderschönes Camp mit dichtem Baumbewuchs und Blick auf den Okavango.

Jan, der Besitzer kommt jeden Abend auf einen Plausch vorbei.

Zurück in Namibia im Caprivistreifen

Shametu Lodge and Campsite / Babwata Nationalpark

Wir fahren über Shakawe zum Grenzübergang Mamuno Border Post, wo alles recht flott geht und sind wieder in Namibia, in der Mahango Core Area des Babwata Nationalparks. Fahren allerdings zuerst zur Lodge, checken ein und schauen uns alles an. Sehr gepflegt. Von der südafrikanischen Besitzerin bekomme ich Grapefruits, Papaya und Passionsfrüchte sowie Chilis geschenkt, die richtig gut schmecken und im eigenen Garten angebaut wurden.

Am Nachmittag dann Game Drive in der Mahango Core Area mit etwas stressiger Rückfahrt, denn wir haben uns zum Abendessen angemeldet. Schnelle Dusche und los geht’s zu Fisch und Steak.

Das Werk der Elefanten hier im Park

Mudumu Nationalpark Caprivi

Kurz nach 8 geht’s los ostwärts nach Kongola, ca. 200 km. Von dort nach Tank- und Verpflegungsstopp weiter zum Mudumu Headquarter, wo wir Glück haben und Camp Site 3 und 2 für zwei Nächte bekommen. Wir kämpfen uns durch den Sand und genießen dann in vollen Zügen die Aussicht auf den Kwando River. Am Abend nähern sich die Hippos und steigen nicht weit entfernt aus dem Wasser. Wir grillen Fleisch und backen Brot bis wir vor den Moskitos ins Auto flüchten.

Mudumu 2

Über den Ort Lyanshulu geht’s zurück auf die Teerstraße

Sharwimbo Campsite

Ndhovu Lodge and Campsite

Zwei relaxte Tage im Sharwimbo Camp liegen hinter uns. Wir haben alles gewaschen was zu waschen war, Brot gebacken und die Sonnenuntergänge genossen und sind nun unterwegs Richtung Divundu zur deutschen Nobellodge Ndovu.

Wir bekommen die große Camp Site an der River front und es ist fantastisch.  Große Elefantenherden, Büffelherden, Hippos, Wasserböcke, Impalas und Warzenschweine tummeln sich am gegenüber liegenden Ufer. Abends gönnen wir uns ein Essen – es gibt Zebralasagne, Salat und selbstgemachtes Schokoladeneis. Ausklingen lassen wir den Abend am Lagerfeuer, wo die Hippos, als wären sie dazu dressiert, ihre Mäuler aufsperren und uns begeistern.

Mahangu Safari Lodge

Wir hatten leider nur eine Nacht in der Nhdovu Lodge auf der Camp Site bekommen und wechseln nun zum Nachbarn. Hier gibt es denselben schönen Blick auf den Fluss.

Nebel am Morgen

River Dance Lodge

Sicher eine der schönsten Camp Sites im Caprivi unter Schweizer Führung. Hier darf ich meinen 60. Geburtstag feiern.

Samsitu Campsite in Rundu

Geblickt wird auf Angola

Wir sind nun bereits auf der Rückfahrt Richtung Windhoek. Unser letzter Tag am Okavango bevor es morgen Richtung Süden geht zur Fiume Lodge and Campsite bei Grootfontein.

Fiume Campsite

Wewelsburg Camp Site

Unsere letzte Station bevor es zurück nach Elisenheim geht. Wir bekommen hier frische Eier und natürlich gibt es dann Pfannkuchen.

Und wieder einmal sind acht Wochen wie im Flug vergangen. Wir hatten tolle Erlebnisse, viele Tiersichtungen (wenn auch keine Löwen – die finden eher uns wie wir sie) und ich bin in eine neue Dekade gerutscht.

In Elisenheim bereiten wir nun das Auto zur wohlverdienten Ruhe vor, genießen die Schnitzel in Farmers kitchen und freuen uns bereits auf das nächste Mal.