Von Namibia über Botswana, Zimbabwe, Sambia nach Malawi – Matobo Hills und Hwange Nationalpark Juni-Juli 17

Zimbabwe Juni/Juli2017 Matobo Hills und Hwange Nationalpark

Vom Khama Rhino bei Serowe in Botswana wollen wir weiter ins Big Cave Matopos Camp in Zimbabwe und sind gespannt was uns in Zimbabwe erwartet. Den Katalog mit den möglichen zu beanstandenden Vergehen hatten wir vorab abgearbeitet. Roter Leuchtstreifen vorhanden, weiße Leuchtpunkte an den Eckpunkten des Fahrzeugs angebracht, zulässiges Gesamtgewicht und Leergewicht am Auto gekennzeichnet, LHD-Aufkleber angebracht. Eigentlich waren wir gewappnet….

Waren um 6:00 Uhr wach. Um kurz nach 8:00 Uhr konnten wir los Richtung Grenze nach Zimbabwe bei Plumtree. Das Navi hat uns dann erstmal auf Piste geleitet, um Serowe herum über Topisi. Vermutlich streckenmäßig kürzer, aber ziemlich übel mit weggeschwemmten Straßenabschnitten. Diese 60 km haben Zeit gekostet. 12:45 Uhr Ankunft Plumtree, 15:45 Uhr Weiterfahrt. Von Schalter zu Schalter, zur Kasse, zum Formulare ausfüllen und wieder zurück und immer wieder dieselben Informationen abgeben. Der Abschluss durch eine besonders unfreundliche Beamtin vom Zoll war die Krönung. Fahren nun weiter zum Big Cave Matopos. Dieses sehr​ schöne Camp mit toller Ablution und heißem Wasser tut gut nach dem Einreiseprocedere. Sogar das Feuer wurde für uns entfacht. Wir grillen Rinderlende und essen Avocado-Tomatensalat mit Buttertoast und sind rundum zufrieden.

Hwange Nationalpark

Sinamatella Camp

Wir fahren über Bulawayo und kämpfen uns durch die Roadblocks. Auf der Strecke Plumtree bis Hwange waren es insgesamt 15, gefühlt alle 10 Minuten. Es lief aber immer freundlich und korrekt ab. Am Isuzu funktionierte eines der Lämpchen für die Nummernschildbeleuchtung nicht (10 $) und am Leihwagen waren der rote Reflexstreifen nicht durchgängig – machte 20 $. Wir bezahlten und bekamen eine Quittung (die bei den weiteren Kontrollen vor erneuter Strafe schützte).

Die Anfahrt zum Sinamatella Camp geht zunächst durchs Kohleabbaugebiet bevor es in Mopanewald übergeht. Pünktlich zum Kaffee sind wir am Camp, leider waren die Plätze am Rand des Hochplateaus belegt und wir stellten uns in die 2. Reihe.

Masuma Dam

Wir starten früh zum Mandavu Dam, wo wir in aller Ruhe und in Gesellschaft unzähliger Klippschliefer, Hippos, Zebras und Weißkopfseeadler ausgiebig frühstücken. Um die Mittagszeit begrüßen uns die Hippos schnaubend am Masuma Dam, dem heutigen Tagesziel. Die Krokodile liegen grinsend am Wasser und wir verbringen den Nachmittag mit Tierbeobachtung.

Ngweshla Pan

Auf der Fahrt zur Ngweshla Pan sehen wir Marabus und Wildgänse. Kurzer Stop an der Shumba Pan bevor es auf zwei Streifen übrig gebliebener Teerstraße (von den Engländer gebaut?) zur Gouavala Pan geht.Als wir am Nachmittag ankommen genießen wir den Kaffee und die Ruhe in der Sonne. Die weite Ebene ist wunderschön.

Makwa Pan

Fahren Richtung Main Camp über Kennedy Pan nach üppigem Pancake-Frühstück mit Pavianen. Sehen  Impalas, Riesentrappen, Paviane, einen Schakal und natürlich Elefanten.
Am Main Camp buchen wir uns auf der Makwa Pan ein (66 USD), wo es keine Facilities, Caretaker und Zäune gibt. Schauen noch bei der Nyamandhlovu Pan vorbei, die sehr tierreich ist und machen uns dann über Dopi Pan auf zum Tagesziel.
Wir campen an einer schönen Plattform mit Pavianen, Kudus und Krokodilen. In der Nacht sorgen Hyänen und Löwen für eine starke Geräuschkulisse.

Unsere nächste Etappe ist der Chizarira Nationalpark, berühmt berüchtigt für seine üble Zufahrt.

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