Von Malawi über Sambia nach Namibia im Juni-Juli 2019 Teil 1

Malawi

Wir freuen uns der Hitze Deutschlands entflohen zu sein und wieder afrikanischen Boden unter den Füßen zu haben.

Von Lilongwe, wo wir Idefix abgeholt haben, geht es weiter ins Kuti Wildlife Resort.

Hier haben wir Zeit in Ruhe alles im Auto in Ordnung zu bringen. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit war Einiges verschimmelt.

Im Liwonde Nationalpark kann das Abschalten beginnen – sind 3 Nächte im Liwonde Safari Camp.

Mit internationaler Unterstützung aus Südafrika und der Frankfurter Zoologischen Gesellschaft wurde der Liwonde Nationalpark mit seiner bezaubernden Flusslandschaft wieder reaktiviert. In Bedrängnis geraten ist dieser Park mit seinen Wildtieren durch den Bevölkerungszuwachs. Mittlerweile ist der Liwonde Malawis Vorzeigepark. Er liegt südlich des Malawisees und hat beeindruckend viele Tiere entlang des Flusses. Man sieht überwiegend Impalas, Wasserböcke, Kudus und Warzenschweine. Lebensader des Parks ist der Shirefluss, an dessen Westufer Palmen und Fieberbäume wachsen. Ansonsten wachsen mit Euphorbien durchsetzte Mopanebüsche, Akazien und Baobabs.

Brunch  am frühen Mittag mit Blick auf die im Fluss grunzenden Hippos

Wir verbringen dann eine Nacht im sehr schönen, empfehlenswerten Barefootcamp in Lilongwe, bevor wir weiter nach Mfuwe in Sambia fahren zum South Luangwa Nationalpark, der uns bereits zwei Jahre zuvor sehr beeindruckt hat. Der Grenzübertritt bei Chipata ist problemlos.

Sambia

Croc Valley Camp Mfuwe

Blick vom Croc Valley Camp ans andere Ufer, wo bereits der Nationalpark beginnt.

Zikomo Camp Nsefu Sector

Donkey zum Beheizen des Wassers für die Duschen
Sanitärgebäude im Zikomo Camp

Es geht weiter nach Petauke, wo wir in der Chimwemwe Lodge and Campsite übernachten. Das ist für eine Nacht in Ordnung. Begeistert hat mich der Markt in Petauke mit seine schmalen Gässchen.

Petauke

Diese Ratten werden am Straßenrand verkauft und gelten als Delikatesse.

In Lusaka treffen wir uns mit Freunden im Pioneer Camp. Zusammen werden wir den Kafue Nationalpark und die Liuwa Plains in Sambia bereisen.

Kafue Nationalpark

Die Lebensmittelvorräte werden aufgestockt für die nächsten Tage im Park.

Roys Camp vor der Brücke zum Nationalpark

Sehr empfehlenswertes Camp.

Kafue Nationalpark nördlicher Sektor

Die weiblichen Löwinnen hatten ein Kudu erlegt.
Drei männliche Löwen hatten ein Hippo erlegt.

Auf unserem Gamedrive haben wir entdeckt, dass es im nördlichen Park das schön gelegene Mapunga Bush Camp mit Campsite gibt. Für uns sehr günstig gelegen, da wir uns unbedingt die Busanga Plains im Norden des Parks anschauen möchten, was somit problemlos und stressfrei als Tagesausflug machbar ist.

Sunset Cruise am Nachmittag auf dem Kafue. Wunderschön!
Die Elefanten sind im Kafue sehr nervös und werden schnell aggressiv.

Fahrt zu den Busanga Plains im Norden des Parks.

Charakteristisch sind die kleinen Hügel in den Busanga Plains.
Typische Vegetationsinsel in den Plains.
Auch charakteristisch für die Plains sind die grauen Termitenhügel, die wie Pilze aus dem Boden schießen.
Als wir zurück zum Camp kommen, haben wir Besuch von einem friedlich grasenden Hippo.

Kasabushi Camp im südlichen Sektor des Parks

Das Kasabushi Camp mit seinen Ablutions im Hundertwasser-Stil
Auch Wäsche waschen muss ab und an sein.

Die nächste Nacht verbringen wir im Hippo Camp abseits des Kasabushi.

… hier sind die Duschen etwas schlichter 😉

Die schöne Zeit im Kafue Nationalpark ist schon wieder vorbei und wir freuen uns schon auf die Liuwa Plains im Nordwesten Sambias.

Liuwa Plains

Auf der Fahrt nach Kalabo zur Nyoka Lodge and Campsite.

Um diese Jahreszeit werden Gräser geschnitten um Dächer und Zäune zu erneuern.
Die neu gebaute Brücke über das Sumpfgebiet.
Nyoka Lodge and Campsite. Durch Zufall in Open Street Maps gefunden. Man bekommt zum Duschen einen Schlüssel für ein Chalet. Sehr nettes Personal und sehr fairer Preis. Die Lage in Nähe der Fähre ist top!
Direkt an der Fähre ist das Büro des Nationalparks. Mimi hat alles Organisatorische im Griff. Wir wurden durch die Eigentümerin des Kasabushi Camps bereits angemeldet und so läuft alles reibungslos.

Unbedingt beachten: Der Reifendruck muss vor der Fähre bereits auf ca. 1,4 vorne und 1,6 hinten abgelassen werden. Man landet direkt im Tiefsand und muss eine Anhöhe bewältigen. Lässt sich dann allerdings problemlos machen.

Die Fähre wird von Hand betrieben.

Katoyana Campsite Nr.1

Campsite 1 liegt am schönsten mit Blick auf die Ebene
Viele der Gnus sind bereits nach Angola migriert. Dennoch gab es große Herden, die sich noch nicht auf den Weg gemacht haben.
Die berühmten Liuwa-Hyänen ganz relaxed.
Sunset, immer wieder ein grandioses Schauspiel, ganz besonders in den Liuwa Plains mit unverstelltem Blick.
Wie von Zauberhand überfliegt uns ein Schwarm Kraniche.
Besser als jedes Kinoprogramm.

Zurück mit der Fähre nach Kalabo und weiter zu den Ngonye Falls am Sambesi.

Wir übernachten im Community Camp, das sehr schön liegt. Es ist schlicht, aber für uns immer die bessere Alternative zu privaten Camps. Man unterstützt die Dorfgemeinschaft und nicht die Privatwirtschaft.

Wir überqueren die Grenze nach Namibia bei Katima Mulilo und übernachten im Zambezi River Hotel and Campsite noch einmal mit Blick auf diesen schönen Fluss.

Wer weiter mit uns durch den Caprivistreifen zum Etosha Nationalpark reisen möchte klickt hier.

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